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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    31.05.2013
    Beiträge
    7
    Guten Tag, liebe Leute!

    Ich denke, ich habe eine interessante medizinische Entdeckung gemacht. Es geht im Allgemeinen darum, wie man eine gängige simple Notfalltherapieart auch für ein anderes Problem wunderbar nutzen kann. Anscheinend ist auf diese Idee bislang noch keiner gekommen, jedenfalls ergaben das meine ausgiebigen Recherchen.
    Ich studiere im 8. Semester Medizin und stehe jetzt vor folgender Frage:

    Wie kann ich an meiner Entdeckung forschen und sie weiterentwickeln? Am besten wäre natürlich, wenn ich mich einer bereits bestehenden Forschungsgruppe an unserer Uni anschließe, die sich mit diesem Thema beschäftigt. Es gibt sogar einen Forschungsbereich, der im weiten Sinne in dieser Richtung forscht.

    Ich finde meine Idee gut, simpel und sehr risikoarm. Ich möchte nun vermeiden, dass sich der Leiter einer Forschungsgruppe bzw. irgendein Professor meine Idee unter den Nagel reißt und die Lorbeeren erntet, die mir zustehen. Ich weiß, dass das leider an der Tagesordnung liegt und man der Hierarchie im Labor unterworfen ist.

    Wie kann ich also in Ruhe an meiner Idee forschen und sie weiterentwickeln, ohne Gefahr zu laufen, dass sie mir geklaut wird?

    PS: Bitte unterlasst beleidigende, zynische Kommentare, die unproduktiv sind und nur dazu dienen, dass Ihr Euch kurz cool und überlegen fühlt. Ich trete fragend an Euch heran, weil ich Hilfe und Rat suche. Nichts anderes.

    Liebe Grüße,
    Amanda



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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von pottmed
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    Ort
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    3. WBJ
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    Ist denn überhaupt verifiziert, dass es sich um eine wirkliche "Neuentdeckung" handelt ?

    Ich würde mich mit sowas ggf. an einen Prof wenden zu dem ich ein gutes Verhältnis habe, eventuell auch an den Leiter deiner Forschungsgruppe.
    Jeder Tag an dem man nichts neues lernt, ist ein verlorener Tag







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  3. #3
    ehem-user-02-08-2021-1033
    Guest
    Als unmöglich würde ich dein Vorhaben nicht beschreiben...
    eher als nahezu unmöglich, zumindest ohne Unterstützung eines Habilitierten..

    Machst du denn eine Doktorabeit?
    Vertraust du deinem Doktorvater?

    Das wäre mein erster Ansprechpartner...

    Allerdings würde ich die Wahrscheinlichkeit, dass man dich entweder über den Tisch zieht oder nicht ernst nimmt bei knapp 98 % ansetzen...

    Eine Alternative wäre es nach dem Studium in die Forschung einzusteigen und mit den gesammelten Kontakten und Erfahrungen dann das Projekt zu verwirklichen.



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  4. #4
    TBSE performer Avatar von test
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    Freiburg
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    Facharzt
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    5.612
    Hallo,

    wenn man eine bestimmte Idee oder KOnzept hat, kann man dieses versuchen durch ein Patent zu schützen. Dafür wäre wahrscheinlich eine Beratung durch einen Patentanwalt sinnvoll.
    Sofern es sich um ein zugelassenes Medikament handelt und desen Verwendung für eine andere Indikation Inhalt der "Entdeckung" ist, müßte man eine Zulassungsstudie für diese Indikation initiieren. Das passiert heutzutage für häufige Krankheiten kaum noch, da die KOsten zu hoch sind und der zu erwartende Gewinn meist niedrig. Für sogenannte orphan diseases (=seltene Erkrankungen) ist die Zulassung einfacher möglich. Sofern man aber nicht der Hersteller des Präparats ist, wird es aber auch schwierig aus dieser "Entdeckung" dann einen persönlichen Nutzen zu ziehen.

    Sofern es sich um eine Prozedur oder Diagnostik mit einem Medizinprodukt handelt, kann man dieses auc hversuchen zu patentieren. Am besten stellt man das benötigte MEdizinprodukt dann aber selber her, da es sonst auch schwierig wird daraus finanziellen Nutzen zu ziehen, sollte es sich nur um ein Produkt handeln, das schon auf dem Markt ist.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  5. #5
    spiking Avatar von par
    Mitglied seit
    14.04.2012
    Beiträge
    2.262
    Zitat Zitat von Elite RDH Beitrag anzeigen
    Allerdings würde ich die Wahrscheinlichkeit, dass man dich entweder über den Tisch zieht oder nicht ernst nimmt bei knapp 98 % ansetzen...
    Denkst du, das kann man so pauschal sagen, ohne das geplante Projekt zu kennen? Ist das wirklich eine verbreitete Grundeinstellung? (ist ne ehrlich gemeinte Frage, weil ich das anders kennengelernt habe, aber eben nicht im unmittelbar "medizinischen" Kontext)
    Ich hätte jetzt auch vorgeschlagen, suche dir (wenn tests Ratschläge nicht in Frage kommen), einen auf diesem Gebiet etablierten Prof. dem du vertrauen kannst (vllt. kannst du dich ein wenig über seine "Politik" informieren, zB unter (ehemaligen) Doktoranden etc), mit dem du das gemeinsam verwirklichen kannst. Es stimmt, es besteht ein Restrisiko, dass deine Idee geklaut wird, aber je nachdem wie fit du selbst bist und evlt. was du für die Realisierung benötigst, kannst du von so einer Zusammenarbeit auch sehr profitieren und dein Prof. geht ja auch nicht absolut leer dabei aus, wenn er dich unterstützt - und an eine high impact Publikation kommst du auch (leider) leichter ran, wenn ein bekannter Name mitwirkt.
    @ test: kann man abstrakte Ideen im Entwicklungsstadium patentieren lassen? Ich dachte, das ginge nur für gezeigte Zusammenhänge.



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