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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Zitat Zitat von EVT Beitrag anzeigen
    abibestenquote wäre dann wohl so 1.2.. ob das so erstrebenswert ist? wenn man bedenkt, dass jetzt noch nicht mal alle 1.0er darüber reinkommen...
    unser dekan findet die bonierung von ausbildungen zweifelhaft. einerseits geben sie einen guten einblick, andererseits werden viele ausbildungspläze von denen belegt, die gar nicht in dem beruf arbeiten wollen. so sehe ich das auch.
    Richtig. Alle die mit mir die OTA Ausbildung gemacht haben und Abitur hatten sind nicht mehr in dem Job tätig. Drei studieren Medizin. Und trotzdem haben diejenigen die nach der Ausbildung noch 2-3 Jahre in dem Beruf tätig waren auch Leistung gebracht. Es ist ja nicht so als ob wir das Geld geschenkt bekommen haben. Und bei einem Bewerbungsgespräch setzt sich halt der bessere durch. Ich hätte bestimmt keine Lehre als Frisör gemacht. Dann sähe es übrigens genau so aus, nur Fachferner!
    Außerdem spricht noch dafür das man etwas Fachnahes lernt, später Fachnah Geld verdienen kann (dieses auch nicht zu einem lächerlichen Studententarif), Kontakte knüpft und sich auch vielleicht viele erst bewusst werden das Medizin eventuell doch nichts für sie ist und in dem Beruf bleiben oder wechseln, auch das kann viel Wert sein.



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  2. #12
    Diamanten Mitglied
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    Die Bonierung von Ausbildungen ist nicht nur deshalb vollkommen idiotisch weil man so einen Großteil der Ausbildungskapazität vergeudet, sondern auch deshalb weil dann im Extremfall halt "alle" eine Ausbildung machen werden (müssen) um mehr Punkte zu bekommen. Der Effekt? Es bekommen nachher exakt dieselben Leute wie vorher einen Studienplatz, nur dass alle drei Jahre kürzer als Ärzte arbeiten und drei Jahre lang auf einem Ausbildungsplatz gesessen sind den sie nie nutzen werden. Eine einmalige Vernichtung von Steuergeld ohne jeglichen Effekt.

    Da sind alle Tests, Auswahlgespräche usw. tausendmal sinnvoller.

    Die Warter die klagen weil ihnen ihre Wartezeit zu lange ist sind jedenfalls Egoisten in Reinkultur da sie damit, wenn "erfolgreich", die Wartezeit für alle anderen deutlich verlängern werden oder die Wartezeitquote ganz kippen werden. Ganz davon abgesehen dass man in anderen Ländern Leute die versuchen wollen einen Studienplatz einzuklagen nur auslachen würde. Das wird IMHO dazu führen dass jede Uni ihre eigenen Zulassungskriterien festlegen kann, also AdH für alle, nur noch weiter gelockert, denn dann kann der Staat sagen, ja wenn dich Uni A nicht nimmt dann probiers halt an Unis B, C und D.
    Geändert von davo (11.06.2013 um 17:03 Uhr)



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  3. #13
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Die Bonierung von Ausbildungen ist nicht nur deshalb vollkommen idiotisch weil man so einen Großteil der Ausbildungskapazität vergeudet, sondern auch deshalb weil dann im Extremfall halt "alle" eine Ausbildung machen werden (müssen) um mehr Punkte zu bekommen. Der Effekt? Es bekommen nachher exakt dieselben Leute wie vorher einen Studienplatz, nur dass alle drei Jahre kürzer als Ärzte arbeiten und drei Jahre lang auf einem Ausbildungsplatz gesessen sind den sie nie nutzen werden. Eine einmalige Vernichtung von Steuergeld ohne jeglichen Effekt.

    Warum bitte wird denn Ausbildungskapazität dadurch vergeudet? Ich habe inklusive Ausbildung sechs Jahre in dem Job gearbeitet weil ich Wartezeit hatte und nicht weil ich einen Bonus von 0,1 haben wollte. "Dadurch" wurde also nicht vergeudet!
    Die Leute bekommen eine Ausbildung nur minimal boniert und du musst dir vor Augen halten das es auch nicht eine Sache ist die man mal eben abschließt. Du sagst "alle machen eine Ausbildung". Was sollen die Leute die Wartezeit haben denn deiner Meinung nach in der Wartezeit machen? Nur rumsitzen damit nichts vergeudet oder aus versehen boniert wird? Die Leute machen doch die Ausbildung um ihre Wartezeit sinnvoll zu nutzen und nicht um eventuell einen Bonus zu bekommen-soweit die Mehrheit. Den wenigsten wird ein 0,1 Bonus doch soweit helfen, dass sie sofort einen Platz bekommen. Klar gibt es die, aber die machen vll auch nur eine relativ kurze Ausbildung und sind in der Minderheit. Denn wenn du schon eine dreijährige Ausbildung machst, wird dir der Bonus ohnehin nichts bringen da dementsprechend dein Abi ist und auch mit Bonus die Wartezeit nicht verkürzt wird.

    Und wenn man von Qualifikation spricht ist eine Ausbildung die Fachnah ist doch aussagekräftiger als 15 Punkte im LK Singen und Tanzen!
    Geändert von Sticks (11.06.2013 um 18:48 Uhr)



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  4. #14
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    Zitat Zitat von Sticks Beitrag anzeigen
    Richtig. Alle die mit mir die OTA Ausbildung gemacht haben und Abitur hatten sind nicht mehr in dem Job tätig. Drei studieren Medizin. Und trotzdem haben diejenigen die nach der Ausbildung noch 2-3 Jahre in dem Beruf tätig waren auch Leistung gebracht. Es ist ja nicht so als ob wir das Geld geschenkt bekommen haben. Und bei einem Bewerbungsgespräch setzt sich halt der bessere durch. Ich hätte bestimmt keine Lehre als Frisör gemacht. Dann sähe es übrigens genau so aus, nur Fachferner!
    Außerdem spricht noch dafür das man etwas Fachnahes lernt, später Fachnah Geld verdienen kann (dieses auch nicht zu einem lächerlichen Studententarif), Kontakte knüpft und sich auch vielleicht viele erst bewusst werden das Medizin eventuell doch nichts für sie ist und in dem Beruf bleiben oder wechseln, auch das kann viel Wert sein.
    es sagt ja auch keiner, dass die leute keine leistung bringen oder ihr gehalt nicht verdient hätten. aber eine ausbildung ist darauf ausgelegt, jahrzehntelang in dem beruf zu arbeiten und nicht nur drei jahre plus evtl. danach noch sechs jahre teilzeit.
    ich kenne auch mehrere, die dadurch gemerkt haben, dass medizin doch nicht so das richtige ist bzw. sie keine lust mehr hatten, noch drei jahre zu warten (eigtl. alle davon...)
    wenn man dann was ganz anderes studiert und auch nicht mehr in dem beruf arbeitet ist das auch nicht so prall.

    ist doch das gleiche mit dem fsj: wenn man darauf 0.2 bonus bekommt, machen alle abiturienten ein fsj und sind nach einem jahr alle wieder auf dem gleichen stand, der nc quasi gleich geblieben.
    so einen test wie in österreich fände ich gut.



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  5. #15
    Gold Mitglied
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    im Süden
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    Ich habe auch eine Ausbildung zum GuK gemacht in der Wartezeit. Danach über drei Jahre in dem Job gearbeitet und jetzt in den Semesterferien wieder in Vollzeit.
    Ich liebe meinen Job, aber die Arbeitsbedingungen sind einfach zu bescheiden, sonst wäre ich wahrscheinlich im Job geblieben.
    Das mein Ausbildungsplatz vergeudet war kann ich wirklich nicht sagen, diese Aussagen ärgern einen eher!
    Jason braucht dringend ein Geschenk (Herzzentrum NRW)
    http://http://www.youtube.com/watch?v=Ooy288LVL50



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