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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo allerseits,

    wie dem kleinen IMPP Heftchen zu entnehmen ist, muss man ja Fragen schriftlich innerhalb einer Woche beim IMPP direkt beanstanden. Ich würde deshalb vorschlagen, dass wir - wie in Vorjahren schon erfolgreich gemacht - hier Fragen sammeln, die euch als strittig erscheinen. Ich schreibe es dann zusammen und schicke es ans IMPP.
    Ob das IMPP das tatsächlich prüft oder nicht, hängt von der Plausibilität und Stichhaltigkeit der Argumentation ab, deshalb schlage ich folgendes "Format" vor:
    1. Welche Frage (inkl. Tag und Auflage)?
    2. Ist die Frage unklar, missverständlich, unbeantwortbar oder in sonstiger Weise fehlerhaft?
    3. Den Sachverhalt kurz und schlüssig begründen, welche Quellen belegen eure Ausführung? (Lehrbuch, Publikationen aller Art, Links etc.)

    Das ganze muss bis Mittwoch denke ich beim IMPP sein, deshalb setzte ich einfach mal eine Frist von Freitag Abend, 20.00.

    Und los



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  2. #2
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Tag 1, A44
    Tag 2, A10
    Tag 2, A35
    Tag 2, A94

    Tag 1, A44: In den Frage wird nach der Anzahl der Nucleosidtriphosphate gefragt, die in
    Diphosphate überführt werden müssen um 1 Mol Glucose aus 2 Mol Pyruvat zu bilden.
    Die richtige Antwort stand leider nicht zur Auswahl: ≈ 3,6 ∗ 10^24 Triphosphate.
    Tag 2, A10: Es ist nicht eindeutig unterschieden ob ein morphologisches oder ein funktionelles
    Synzytium gemeint ist. Synzytiotrophoblasten (B) bilden ein morphologisches Synzytium,
    glatte Muskelzellen in der Tunica muscularis des Ileums (E) ein funktionelles Synzytium
    (Quelle: Duale Reihe Physiologie (2010), S. 60).
    Tag 2, A35: Die Wahlmöglichkeiten (B) Lipofuszin und (C) Neuromelanin ähneln sich sehr.
    Gängige Lehrbücher (Welsch, Histologie) haben keine Abbildungen zu Neuromelanin.
    Bilder aus englischsprachigen Publikationen ähneln sehr dem gezeigten Bild, beide spielen
    scheinbar eine Rolle bei Erkrankungen wie Parkinson.
    Tag 2, A94: Die Aussagen der großen Anatomieatlanten widersprechen sich hier. Der Pro-
    metheus (2009) markiert in seinem Bild auf S. 160 den N. trochlearis (D), der Sobotta
    (2010) auf S. 115 den N. frontalis (B).
    Hab ich den Brief schon fertig und schick ihn heute weg. Oder willst du das machen? Drucken müsste ich noch, sonst übernimm einfach meinen Text. ;)
    Geändert von freak1 (22.08.2013 um 10:44 Uhr)



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  3. #3
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    Sauber! danke dass du das machst!



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    zwei sind besser als einer?! Wenn Du ihn schon hast, schick ihn los, ich hab bisher folgendes:
    Tag 2, Frage A10/B81:
    2 mögliche Antworten:
    (B) Plazentazotten (laut Expertenlösung)
    (E) Tunica muscularis des Ileums
    Begründung: "Physiologie des Menschen" (Schmidt, Lang, Heckmann,31. Auflage ) auf Seite 116:
    "Beim single unit-Typ sind die Muskelzellen durch niederohmige Kontaktstellen, sog. Nexus oder gap junctions, elektrisch miteinander gekoppelt, sodass dadurch eine funktionelle Einheit entsteht, vergleichbar einem funktionellen Synzytium wie im Herzmuskel. Zu dieser Art glatter Muskeln gehören u. a. die Darmmuskulatur, die Muskulatur von Uterus und Ureter und gewisse Gefäßmuskeln."

    Tag 2, Frage A121 / B32:
    2 mögliche Antworten:
    (B) prädiktive Validität (Expertenlösung)
    (E) Inhaltsvalidität

    Tag 2, Frage A5/B76:
    keine Antwort ist richtig:
    Am ehesten ist (C) Nukleolus (tatsächlicher Ort der rRNA-Synthese) richtig, allerdings:
    Begründung: Medi-Learn Skript Biologie 1 (5. Auflage), S.17:
    „Merke: Die Nukleoli sind von keiner eigenen Membran umgeben und stellen somit auch kein eigenes Kompartiment dar“
    Das Zellkompartiment, nachdem in der Frage gesucht ist und in dem die rRNA-Synthese stattfindet, muss somit der Zellkern sein, allerdings nicht das Plasma sondern eben die Nukleoli.

    Tag 1, Frage A116/B108:
    Antwortmöglichkeiten uneindeutig formuliert:
    (A) Eine zu geringe Manschettenbreite führ zu falsch niedrigen Messwerten.
    Der Formulierung ist nicht zu 100% zu entnehmen, was mit Manschettenbreite gemeint ist, außerdem gibt sie keine Aussage zum Umfang der Manschette: ein zu kleiner Umfang würde zu falsch niedrigen systolischen und falsch hohen diastolische Werten führen, während dies bei einem zu großen Umfang der Manschette umgekehrt der Fall ist. Auch diese Parameter haben Einfluss auf die Werte und werden in der Antwortmöglichkeit nicht berücksichtigt (auch keinen Angabe, dass Umfang im Normbereich liegt).
    (B) Bei gesunden ist der durchschnittlicher RRsys nachts niedriger als tagsüber.
    Diese Antwort legt die falschen Parameter zugrunde, da der Blutdruckabfall nichts mit Nacht oder Tag zu tun hat, sondern mit der Aktivität der Probanden und deren zirkadianen Rhythmus. Es kann also eine Gruppe von 100 vollkommen gesunder Nachtarbeiter untersucht werden und ihr systolischer Blutdruck wird nachts im Mittel nicht höher sein als tags.Die Aussage hat so also keine Gültigkeit.

    Tag 1, Frage A132/B131:
    mehrere Antwortmöglichkeiten:
    (A) aerobe Glykolyse
    (B) Oxidation von Fettsäuren und Ketonkörpern
    Begründung: Taschenatlas Biochemie des Menschen von Jan Koolman und Klaus-Heinrich Böhm, 4. Auflage, S.338, Niere/Stoffwechsel Punkt B:
    „Die Nieren haben einen hohen ATP-Bedarf und betreiben deshalb einen sehr aktiven Stoffwechsel. Die wichtigsten Energiesubstrate sind Glukose, Lactat und Glutamin. Die beiden letztgenannten Metabolite und Glycerol sind gleichzeitig Vorstufen für die Glukoneogenese, die im proximalen Tubulus mit hoher Aktivität abläuft.“

    Tag 2, Frage A23/B94:
    keine der Antworten ist zutreffend
    Begründung: Murein ist ein Peptidoglykan, diese Antwortmöglichkeit gibt es nicht.
    Biochemie, Löffler, aktuelle Auflauge, S. 30:
    "Unter den verschiedenen Bestandteilen der Bakteriellen Zellwand ist das für das Überleben der Bakterien wichtigste das Peptidoglycan Murein, das auch als Glycopeptid oder Mucopeptid bezeichnet wird."
    Proteoglykane bestehen aus Glykosaminoglykanen (Dissacharideinheiten aus einer Uronsäure und einem Aminozucker),die an ein Core-Protein gebunden sind.
    Im Gegensatz dazu bestehen Peptidoglykane (wie z.B. Murein) aus Polysacchariden (N-Acetylglucosamin und N-Acetylmuraminsäure), an welche Oligopeptidketten gebunden sind, welche wiederum miteinander verknüpft werden.
    Tag 1, Frage A44/ B31:
    ungenaue Formulierung der Antwortmöglichkeit, somit ist keine der Antworten zutreffend
    Begründung: Für ein Mol Glucose braucht man nicht (C) 6 ATP, sondern 6mol ATP. Die in (C) als Lösungsmöglichkeit gegebenen 6 ATP reichen nur für ein einzelnes Mol Glucose.Ohne diese Angabe hätte mit der Avogadrozahl gerechnet werden müssen und keine der Antworten war anzukreuzen.



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  5. #5
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    das ist einfach so zusammengeschrieben, egal obs vllt dünn ist in der Argumentation...ich warte dann einfach noch bis morgen abend was sich hier noch so tut und schicke dann auch einen ab.



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