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  1. #121
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    Meine Prüfung war am 11.8. bei der ÄKNO

    1. Prüfer Dr. Deussen (ÄLRD Mönchengladbach)
    2. Prüfer -Name vergessen
    Dauer ca 20 Minuten, ich hab direkt die Urkunde bekommen - musste nicht nochmal raus.
    Die Eingangsfrage war bei mir, was ich denn nicht so gut kann - meine Antwort darauf Intoxikationen.

    1. Prüfer:
    Sie sind mit einem Notfallsani auf dem NEF, der das erste Mal fährt. Was sollte man beachten, wie sollte es von statten gehen?
    - hab dann irgendwie erstmal viel schwadroniert bezüglich Kommunikation, Teamwork, etc.
    Rendez-Vous-Verfahren
    - Vorteile: Mehr RTWs als NEFs, Notarzt kann sich früher wieder frei melden etc
    Welche Rettungsmittel gibt es und wie sind die besetzt?
    Ausbildung Notfallsani, Rettungsassistenten, Rettungssanitäter
    - Notfallsani soll Rettungsassistent als Ausbildung ablösen
    Dann sind wir nochmal auf den RTH zurückgekommen
    - wo ist der nächste von Ihnen aus stationiert? - bei mir Gelsenkirchen Buer und BG Duisburg
    - wann alarmieren (möglichst früh - braucht lange zum Ausrücken und Ankommen)
    - Welche Vorteile - Transport in Polytrauma-/Branverletztenzentren, schonender Transport bei zB Wirbelsäulentrauma

    2.Prüfer
    Fallbeispiel mit aufgelöster Mutter und einem Kind, das Schaum vor dem Mund hat. In der Wohnung zahlreiche Flaschen mit irgendwelchen E-Nummern (O-Ton Prüfer) und Totenköpfen. Was machen Sie?
    - Wollte gar nicht auf ABCDE oder Versorgung des Kindes hinaus, sondern nur Giftnotrufzentrale anrufen, ggf. alles einpacken und mit in die Klinik nehmen.
    - War ihm wichtig, dass man weiß wohin man sich wendet, wenn man wenig Ahnung hat.
    Dann 2. Fallbeispiel: 80jähriger mit HF von 160/min und 80er Systole, GCS 9, im EKG VT. Was machen?
    - ich wollte auch wieder mit ABCDE loslegen, da hat der Prüfer schon eingelenkt und meinte so "dem Patienten geht es schlecht" - wollte auf Kardioversion hinaus (NICHT Defibrillieren!):
    - Elektrodenposition, Unterschied zum Defibrillieren (R-Zacken gesteuert), am Corpus Sync-Modus, welche Joule-Zahl?
    - Dann noch ein bisschen Pathophysiologie der Rhythmusstörungen
    - wann Kreisende Erregung
    - wieso steigt die HF überhaupt an (diastolische Füllungsstörung, dadurch Hypotension und die bedingt die steigende HF)
    - Was machen sie innerklinisch vor der Kardioversion - Echo! Wieso - Thrombenbildung. Wo? - Im Herzohr
    Dann irgendwie zu AVRT gekommen
    -welche Patienten (jung).
    Was machen? Adenosin geben, wie viel? - war mit meinen 12-18 mg einverstanden. Rhythmusstreifen laufen lassen und markieren!
    -Was müssen Sie vor der Adenosingabe machen? - Patienten darüber aufklären, dass es gleich komisch wird
    - Wie geben Sie Adenosin? Aus der Hand spritzen, NaCl hinterher. HWZ? -Sekunden!
    Letzte Frage: Nennen Sie 3 Antidota und wofür man die braucht.
    - ich hab einfach Naloxon für Opioide und Heroin (Zwischenfrage bzgl. HWZ - Naloxon deutlich kürzer als Opioide!), Flumazenil für Benzol und Hydroxycobalamin bei Rauchgasintox genannt.

    Alles in Allem sehr angenehme Atmosphäre, nette Prüfer.
    Gelernt habe ich mit den 1000 Fragen, dem Notarzt-Leitfaden und den Altprotokollen.



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  2. #122
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    Meine Prüfung war am 24.08.2021 bei der ÄKNO
    Die Namen der Prüfer habe auch ich leider in der Aufregung nicht behalten, einer kam aus Essen.

    1. Prüfer: Stellen Sie sich vor, Sie fahren in einer ländlichen Gegend und werden zu einem Haus gerufen, das sich gerade im Umbau befindet, Sie sind ersteintreffend, die Ehefrau ruft Sie und sagt, ihr Mann sei beim Ausbau des Kellergeschosses von der Leiter gefallen. Der Keller ist nicht zugänglich, die Leiter ist mit dem Mann umgefallen, es gibt noch keine Treppe. Von unten hören sie unverständliche Laute. Was machen Sie und wie verschaffen Sie sich Zugang? -> Beurteilung der Situation, Eigenschutz, Nachforderung der Feuerwehr.
    Der Nachbar eilt zu Hilfe und bietet Ihnen eine Holzleiter an. Gehen Sie runter? Nein, da Situation unten unübersichtlich. Welche Gefahren können Sie sich dort vorstellen? Wasserpfütze, ggf offene Stromleitungen, Dunkelheit… Also nicht runtergehen!
    Der RTW ist inzwischen eingetroffen. Was erwarten Sie für Verletzungen? Was können Sie während der Wartezeit auf die Feuerwehr vorbereiten? Monitoring, „Traumatrage“ /Vakuummatratze, Stiffneck, Beckenschlinge, ggf Medikamente zur Analgosedierung bereitlegen oder schon aufziehen. Worüber machen Sie sich noch Gedanken und was erwarten Sie für Verletzungen? SHT/ggf Thorax-/Abdominal-/Becken-WS-Trauma. Abtransport des Patienten, Hubschrauber niederschwellig und frühzeitig anfordern (Zitat: „Wegfliegen kann der ja dann immer noch wieder.“)
    2. Prüfer: Stellen Sie sich vor, nach der vielleicht bestanden Prüfung gehen Sie gleich guter Stimmung nach Hause und treffen auf Ihre Nachbarin, die sie fragt: „Welche Medikamente gibt es denn im Rettungsdienst? Und welches ist ihr Lieblingsmedikament (diese Frage bzw die offene Stellung hat mich ehrlich gesagt etwas überrascht) habe dann versucht grob einzuteilen in Medikamente mit Kreislaufwirkung, zur Analgsie/Sedierung, Antidote (nach Hilfe durch den Prüfer: „Wenn man wieder etwas wegmachen will“) Habe dann Morphin genannt, weil mir das spontan in den Kopf kam. Warum? Wirkt nicht nur analgetisch, sondern auch anxiolytisch, senkt die Atemfrequenz/Ökonomisierung der Atmung. Wie wirkt es kardial? Senkung des myokardialen Sauerstoffverbrauchs. Was können Sie tun, wenn Sie versehentlich zu viel davon gegeben haben? Naloxon. Welche Medikamente gibt es, zum Beispiel wenn man bei einem Trauma etwas stabilisieren möchte, die in der Klinik nicht so häufig verwendet werden. Ich dachte, er meint den Kreislauf und habe Akrinor gesagt. Was ist da die Besonderheit? Mischung aus Theodrenalin und Cafedrin, also nicht ein einzelnes Medikament sondern Kombination. Wie tragen Sie das ins Rettungsdienstprotokoll ein, ½ Ampulle? Habe vage gesagt, ich müsste den genauen Inhalt in mg nachschauen und das dann eintragen?! Dann meinte er seien Sie ehrlich, machen Sie das? Eher nicht, aber wie viel ist denn da drin? 2ml, das kann man ja eintragen. Dann kam er nochmal auf das Polytrauma und die „Stabilisierung zurück, welches Medikament noch etwas stabilisiert im Vergleich zu den anderen? Ketamin (S). Dann ging es noch kurz um die Wirkung und die Nebenwirkung (im Gegensatz zu den anderen Hypnotika nicht kreislaufdepressiv, eher RR und HF steigernd, Halluzinogene Wirkung. Ob ich das sonst schon in einem anderen Zusammenhang gehört hätte? Drogenszene, ist das da beliebt? Ja als Stimulanz

    Insgesamt war ich vorher viel zu aufgeregt. Es war nach genau 20 Minuten geschafft und die Atmosphere war wohlwollend und kollegial. Ich habe mit dem Ziegenfuß, den Folien des Notarztkurses und dem Handbuch der AGNNW gelernt. Viel Erfolg allen.



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  3. #123
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    26.08.2021
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    Ich hatte die Prüfung ebenfalls am 24.8. in Düsseldorf.
    Hier die Themen / Fragen
    1. Szenario: Sie kommen als Notarzt alleine mit ihrem NEF Fahrer zu einer Familie. Das 1,5 Jahre alte Kind hat sich am heißen Wasser verbrüht. Vorgehensweise strukturiert, ABCDE, häufige Zwischenfragen. Der Vater fragt Sie als Notarzt, ob er das Kind unter kaltes Wasser stellen kann- nein.
    - Verbrennungs- / Verbrühungsstadien
    - verbrannte KÖF errechnen. Neuner Regel nach Wallace. Wie noch?
    - Verbrennungszentren in der Umgebung? Rückmeldung an Leitstelle?
    - Analgosedierung vom 1,5 Jahre alten Kind. Welche Medikamente in welcher Dosierung und welche Applikationswege

    2. Prüfer
    - Unterschiede zwischen einer präklinischen und innenklinischen Notfallnarkose. Worauf ist zu achten?

    Gelernt habe ich mit den 1000 Fragen, Aufzeichnungen aus dem Notarztkurs, Handbuch AGNNW und den Protokollen. Viel Erfolg



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  4. #124
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    02.09.21, Bayerische Landesärztekammer München
    War eine angenehme kollegiale Atmosphäre, die Namen hab ich mir nicht gemerkt, es waren alle drei Prüfer Privatdozenten.
    1. Fall:
    Patient stürzt nachts bei schlechtem Wetter auf Militärbasis von einem ca. 5m hohen Turm, es wird eine Laienreanimation durchgeführt. Sie werden als Notarzt dazu gerufen. Wie gehen Sie vor?
    Ich mache mir erstmal ein Bild von der Lage, Eigenschutz, 4-S Regel. Dann stelle ich mich kurz vor, identifiziere den offensichtlichen Patienten und mach mir ein schnelles Bild von der Lage.
    Die Beschreibung war etwas unklar, die Ersthelfer machen angeblich bereits eine Reanimation, der Patient hat allerdings noch sein Militäroutfit an und seinen Rucksack an.
    Ich habe gesagt, ich ziehe ihn erst mit der Logroll den Rucksack aus und gehe nach cABCDE vor. Ich bin insgeheim davon ausgegangen, dass bereits ein Defi anliegt, hab das aber vorerst vergessen anzusprechen, ist mir dann später eingefallen. Sie wollte dann wissen, wie genau ich die HWS sichere, ich habe gesagt ich geh an den Kopf und stabilisiere ihn mit Händen und Unterarmen, während die Kollegen den Körper drehen und den Rucksack ausziehen.
    Keine kritische Blutung (wollte hören, dass ich die Kleidung zerschneide), dann Atemwegssicherung, hab etwas zu defensiv gesagt, dass ich wahrscheinlich ne Larynxmaske schiebe aber weiß, das Intubation der Goldstandard ist, wollte aber unbedingt hören, dass man intubiert.
    Bei B Spannungspneu rechts, Nadeldekompression Bülau, Anlage Thoraxdrainage. Wie läuft das genau ab? Wie lange haben Sie dafür Zeit? (20-30s) wie lange dauert Intubation (max. 10s). No-flow Time minimieren.
    Dann Circulation: Abdomen weich, Beckenuntersuchung instabil: wie untersuchen Sie? (kraftvolle Untersuchung, ich wollte laut ATLS-Kurs aber keine open-book Verletzung provozieren, das fand sie nicht so gut, liebe gescheit untersuchen und dann gleich Beckenschlinge -> wie legt man die an? Von den Füßen hochratschen und über Trochanteren. Ich hab noch 1g Tranexamsäure gegeben, fand sie gut.
    Natürlich dann auch Defi, den hatte ich bis dahin teilweise wieder vergessen und nicht angesprochen -> Kammerflimmern, 200J, Bildschirm ziegt Sinusrhythmus, 2min weiterdrucken- ROSC.
    Was machen Sie als nächstes? -> Schnellstmöglicher Abtransport, am besten Luftgebunden, fand sie gut.
    Im Klinikum sieht man dann ein Thoraxbild mit Blitzartiger Strommarke des Patienten, wieso ist er eigentlich runtergefallen? -> Blitzschlag am Turm, fand sie super, dass mir das gleich eingefallen ist.

    Dann noch ein EKG mit STEMI vom Vorderwandinfarkt ohne Patientenbeschreibung. Systematischer Vorgang, dann am Schluss ERBST -> Klinik des Patienten? A.P-Beschwerden -> Herzkatheter bei Vorderwandinfarkt.


    2. Prüfer:

    Indikationen und Kontraindikationen einer NIV-Therapie (Lungenödem, COPD) KI: erloschene Schutzreflexe, Undichtigkeit, Incompliance, Intox etc.) Was ist in der Praxis das Schwerste? Abdichten der Maske.
    2. Fall:
    Sie werden zu einer Patientin gerufen bei Synkope. Was machen Sie, bevor Sie das Reihenhaus betreten? Einschätzung der Lage, Welches Klientel / Milieu, wollte dann nochmal auf Eigenschutz raus.
    Die Patientin macht ihnen fidel die Türe auf, ihr gehe es jetzt wieder besser und brauche Sie nicht mehr. Was machen Sie? Hab gesagt mit ihr reden, Anamnese wieso gerufen. Hab dann Garantenstellung und Geschäftsfähigkeit der Patientin genannt, ich denke darauf wollte er hinaus. Hätte im schlimmsten Fall auch die Polizei alarmiert, das ging ihm etwas zu weit.
    Naja was machen Sie dann? Sättigung, RR, EKG -> relativ unaufällig aber ggf. AV-Block °II und PQ-verlängerung. EKG war etwas undeutlich abzulesen. Ich hab gesagt das gefällt mir nicht, würde ich gerne in der Klinik abklären lassen. Wie transportieren Sie die Patientin? Selber gehen lassen?
    4. Stock, enge Wendeltreppe -> Tragestuhl. Im Treppenhaus kollabiert die Patientin erneut, am Monitor: Torsade-de-Pointes-Tachykardie. Was machen Sie? Sie haben kein Platz zur Behandlung. Ich hab gesagt ich geh nach unten zum nächsten Stockwerk. Dort sei alles eng. Ich geh dahin, wo Platz sei, und die Patientin ablegen kann -> wollte dann hören, dass ich bei allen Türen klingle und dann rein gehe. Ich hatte ein anderes Bild des Hauses im Kopf, er selbst wäre auch nicht draufgekommen.
    Dann hab ich 3x geschockt mit ich glaub 120 oder 150J. Hat gepasst, was wär noch möglich? 2g Magnesium i.v. über 10 min.
    Hat dann gepasst, die erste Prüferin meinte noch als guten Rat zum Abschluss: Wenn Sie Notarzt fahren, müssen Sie auch die Intubation beherrschen und sich das draußen zutrauen. Ich wollte in der Situation eher Zeit.
    Sonst hab ich alles wichtige erkannt und hat glaub ich ganz gut gepasst. Rückblickend hätte ich natürlich den Defi gleich am Anfang anlegen sollen, das habe ich im leichten Prüfungsstress übersehen, aber dann noch rechtzeitig bemerkt.

    Gelernt habe ich mit dem AGNNW Kompendium, Folien vom Notarztkurs Arnsberg, bisschen Nerdfallmedizin, etwas Kompendium Notfallmedizin, Altprotokollen hier und ein paar aktuellen Leitlinien. Profitiert habe ich auch vom ATLS Kurs, an dem ich 2 Monate vorher teilgenommen hatte.
    Viel Erfolg!



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  5. #125
    Registrierter Benutzer
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    07.09.2021
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    Servus beinander,
    und schon mal im Voraus einen herzlichen Dank, an alle die hier ihre Protokolle veröffentlichen.

    Prüfung zur Zusatzbezeichnung Notfallmedizin in München am 02.09.2021

    2 Prüfer/-in und 1 Prüfungsvorsitz alle PD oder Prof. Die Namen kann ich nicht mehr genau sagen

    Atmosphäre: nüchtern, sachlich, ging sehr schnell los.

    1. Prüfer: 1. Geburt: Hebamme ruft Rettungsdienst bei einer Hausgeburt, Frau muss laut ihrer Meinung nun doch sofort in die Klinik. Was machen Sie? Hab nun angefangen was von 4S Regel, Eigenschutz und so weiter zu erzählen. Und das ich mich dann bei der Patientin vorstellen würde und dann Anamnese, cABCDE, Vitalwerte, Zugang legen und Mutterpass ab arbeiten würde.
    Das hat er zwar bejaht und für gut befunden, aber er war nicht sonderlich zufrieden damit. Da wollte er was zum Mutterpass wissen und was denn die Hebamme jetzt eigentlich für ein Problem hat. Alle meine Antworten waren irgendwie richtig und die Hebamme hatte wohl gesagt, das die Geburt schnell voran geht und so weiter und sofort. War dann auf dem Schlauch gestanden, als er mehrmals nachfragte was ich denn von der Hebamme oder aus dem Mutterpass wissen möchte. Zu guter Letzt bin ich dann endlich doch noch drauf gekommen, was er umbedingt wollte.... in welcher SSW die Patientin war. 26. SSW! Was machen Sie jetzt? Ich hab dann zusammenfassend gesagt: Großes Zentrum mit Neonatologie, Gynäkologie, Neo INtensiv, Hubschrauber etc. (wollte dann wissen, was ich noch machen sollte -> 2. NA nachfordern, ggf LNA und speziellen Transport anfragen mit Kindernotarzt etc.) Wo gibts den? Leitstelle als Rückfrage..
    Würde in der Zeit versuchen die Wehen mit Fenoterol zu hemmen... Er: Gibts nicht auf dem RTW, was machen Sie? Anderes Beta 2 Sympathomimetikum / Salbutamol oder Terbutalin etc. War damit dann zufrieden.

    2. kardiogener SChock: Großer Parkplatz vor Supermarkt, junger Mann ruft RD. Ihm war wichtig was ich jetzt mache? Erstmal auf dem Parkplatz den Patient FINDEN! Dann Patient blass, kaltschweißig, gehts gar nicht gut... ABCDE und so weiter. Schließlich EKG > EKG an die Wand projiziert: Unregelmäßig, schnell, schmal war VHFlimmern und instabil, daher elektr. Kardioversion. Wollte dann noch, Auf was ich achten muss und wie ich das mache und so: Synchronisiert Warum? R auf T! Was ist noch wichtig? Eigentli. Thrombosausschluss! Was machen Sie in der Klinik? TEE und so...

    2. Prüferin: Patient 140 kg, 40-50J, stürzt beim Dachreparieren von der Leiter und sieht dann so aus: Bild mit tiefer Thoraxwunde und Holzstange/-Latte im Oberschenkel. Plus ein paar Vitalwerte. Strukturiertes Vorgehen, dann bei A frei B tachypnoe, Sättigung noch gut 93% oder so und bei C tachykard und BD aber noch gut D schläfrig aber gut erweckbar: Dann gings um Thoraxdrainagen Anlage. Hatte dann gemeint, dass man Monaldi auch beim Spannungpneumothx nicht mehr macht, sonder gleich Bülau. Musste dann ziemlich genau erklären, wie ich die Drainage lege und so...
    Dann Pat wird in den RTW gebracht um zum RTH zu frahren, geht aber schlagartig in die Asystolie. Was machen Sie jetzt? Rea 30:2 beatmen und früh Adrenalin und so weiter. schließlich wollte Sie noch dei 4H und HITS hören und das es auch eine Herzbeuteltamponade sein könnte. Ging dann bis zur Throakotmie, Clamshell und so weiter. War ihr wichtig so was auch zu machen, bzw. zu üben in irgendwlchen Leichenkursen. Der Pat sei laut der Prüferin daran gestorben, weil es keiner gmacht hatte.

    Dann war´s fertig circa 30 Min und ich musste noch vor die Tür. Hat dann aus meiner Warte aus lange, sehr lange gdauert und ich war schon fix und foxy, der Prüfungsvorsitzende meinte dann aber, sie hätten gar nicht über mich gesprochen und gab mir fröhlich die Anerkennung in die Hand.

    ZUsammenfassend gesagt: sehr nüchterne, sachliche Prüfung. Hilfestellungen wurde gegeben, teilweise wollten die Prüfer genau eine Sache hören, was Ihnen seeehr wichtig ist. 4S Regel, ABCDE, Vitalparameter usw. und und, ist wichtig, aber man soll glaub ich zeigen, dass man unerwartete Probleme lösen kann und auch eine gewisse Sicherheit im Umgang damit aufweisen kann.
    Vielen Dank und
    Viel Erfolg an alle die sich hier mit den Altfragen vorbereiten, es hilft einem auf alle Fälle



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