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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Ich zähle nicht mehr, aber fast fertig
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    Ich finde überall unterschiedliches zur Narkoseeinleitung;

    Ein hohes HZV führt zu einem langsamen Anfluten.

    Hört sich unlogisch an.

    Ist ein Arzt anwesend, der weiter weiss? Merci....



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  2. #2
    irgendwo dazwischen
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    neverending story
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    Kann dir gerade nicht helfen, aber vielleicht versuchst du es bei der Fachsimpelei
    Miss you Mum



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  3. #3
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Naja mit einem hohen HZV kannst du nicht unbedingt die Diffusionsgeschwindigkeit erhöhen - d.h. wenn der Stoff der eigentlich ins Hirn diffundieren soll schnell wieder weg ist - also die Konzentration die für die Diffusion zur Verfügung steht geringer ist, dann braucht es etwas länger bis die selbe Sättigung erreicht ist, wie bei einem niedrigeren HZV, wo der Bolus erstmal im Vergleich doch recht langsam an der Blut Hirn Schranke "vorbeigeschoben" wird. Also kann da bei gleicher Zeit mehr Stoff die Blut-Hirnschranke überwinden. Ausserdem - je mehr Stoff nicht ins Gehirn gelangt, desto mehr kann auch wenn er z.B. lipophil ist in anderen Kompartimenten ( z.B. Fettgewebe ) verschwinden, woraus er recht langsam in den Blutkreislauf wieder zurückdiffundiert.



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  4. #4
    schmierig Avatar von Gesocks
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    Ging's vielleicht einfach um Inhalations- bzw. volatile Anästhetika?
    Bei gleicher Ventilation führt hohe Lungenperfusion (=HZV) zu hoher alveokapillärer Diffusion. Alveolärer Partialdruck, alveokapillärer Partialdruckgradient und folglich der Blutpartialdruckanstieg werden aber kleiner.

    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    Naja mit einem hohen HZV kannst du nicht unbedingt die Diffusionsgeschwindigkeit erhöhen - d.h. wenn der Stoff der eigentlich ins Hirn diffundieren soll schnell wieder weg ist - also die Konzentration die für die Diffusion zur Verfügung steht geringer ist, dann braucht es etwas länger bis die selbe Sättigung erreicht ist, wie bei einem niedrigeren HZV, wo der Bolus erstmal im Vergleich doch recht langsam an der Blut Hirn Schranke "vorbeigeschoben" wird. Also kann da bei gleicher Zeit mehr Stoff die Blut-Hirnschranke überwinden. Ausserdem - je mehr Stoff nicht ins Gehirn gelangt, desto mehr kann auch wenn er z.B. lipophil ist in anderen Kompartimenten ( z.B. Fettgewebe ) verschwinden, woraus er recht langsam in den Blutkreislauf wieder zurückdiffundiert.
    Ich hab' von Pharmakologie und -kinetik so an sich keine Ahnung, aber glaub' ich nicht. Das HZV allein gibt ja erstmal sowieso keinen Aufschluss über die Hirndurchblutung, die könnte bei kleinerem HZV ja trotzdem erhöht sein. Und hohe Hirndurchblutung begünstigt mit Sicherheit die Hirnversorgung mit Anästhetikum. Das einzige anteilig hoch durchblutete lipophile Kompartiment ist m.E. das ZNS - ich glaub' nicht, dass das Fettgewebe da soviel wegschnappt.



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  5. #5
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Liebes Gesocks,

    Fett ist ein unheimlich gut durchblutetes Gewebe ( wirst du merken wenn du mal chirurgisch assistierst - das blutet wie Sau ) - ein Kompartiment in dem nach Sättigung der Diffusion ins ZNS doch sehr viel Anästhetikum "versackt" ( vgl. kleiner Striebel ) - je mehr davon versackt, desto langsamer flutet ein Anästhetikum an und wieder ab und desto schlechter ist es steuerbar.

    Erhöhtes HZV führt zu einer besseren Durchmischung des Anästhetikabolus mit der zirkulierenden Flüssigkeit - i.e. eine gewisse Verdünnung. Zudem erhöht das HZV die Strömungsgeschwindigkeit und das Sauerstoffangebot. D.h. Hirndurchblutung in gewissem Maße reduziert, sowie das Angebot an Stoff was zu einem Zeitpunkt X diffundieren kann auch ...



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