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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo ihr Lieben,

    auch wenn es schon ähnliche Threads gibt, hier geht's (mir) um den Austausch und Erfahrungen mit dem Präp-Kurs, der sicher der aufregendste und lern-aufwendigste Kurs der Vorklinik ist.

    Ja, endlich bin ich auch ein Medizinstudent und schon geht das Präpen los.

    An meiner Uni wird man definitiv ins kalte Wasser geworfen, machte mir beim aller ersten mal jedoch keine Probleme.
    Ein paar Tage davor große Aufregung: Wie reagiere ich auf eine menschliche Leiche? Fall ich um? usw., war dann aber gar nicht so schlimm, alle (Berührungs-) Ängste waren sofort verflogen. Ich war regelrecht stolz auf mich, dass ich so gut damit umgehen konnte.

    Das zweite Mal sah es schon ganz anders aus. Mein Kreislauf spielte verrückt und ich musste den Saal verlassen, um erst einmal wieder runter zu kommen. Ich konnte mich selbst ganz schlecht beruhigen, obwohl alle sehr nett zu mir waren und viel Verständnis für meine Situation hatten.
    Mit viel Ach und Krach schaffte ich es wieder zurück in den Saal und konnte meine Aufgabe erledigen, indem ich mich auf mein Präpgebiet fixierte und alles andere krampfhaft ausblendete.

    Da überkommt mich heute so ein mulmiges Gefühl, das ich einfach nicht loswerde und es besorgt mich ungemein, da es mich fast schon lethargisch macht.
    Natürlich sorge ich mich, beim nächsten mal Präpen auch wieder Probleme zu haben, aber jetzt belastet mich auch noch dieses "mulmige", unwohle Gefühl.

    Würde mich freuen, wenn wir uns darüber ein wenig austauschen könnten, vor allem wie andere damit umgehen und das ganze verarbeiten, wie es bei euch so an der Uni ist usw. usf.

    Schon mal Danke im Voraus.



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  2. #2
    Freizeitstudent Avatar von Strodti
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    Als Tipp kann man dir auf den Weg geben: Versuche ausgeschlafen und mit einem anständigen Frühstück zur Uni zu gehen. Trinken nicht vergessen. Damit lassen sich schon manche "Kreislaufprobleme" umgehen und hilft auch später, zum Beispiel im OP Praktikum.
    Die psychische Komponente ist natürlich auch wichtig. Hast du Angst vor dem Umgang mit der Leiche oder ist es eher der Lerndruck und die Angst bei Abfrage durch den Prof. nichts zu wissen?

    Ich mochte den Präpkurs nie besonders, aber letztenendes war er doch recht lehrreich.
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  3. #3
    Gold Mitglied Avatar von maggi90w
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    Ach, ich denke wenn es das erste mal gut geklappt hat, dann ist es kein grundsätzliches Problem. Vermutlich hattest du einfach kreislaufmäßig einen schlechten Tag. Mach dich nicht verrückt. Nächstes mal einfach anständig trinken, essen und schlafen, dann wird alles gut.
    "Übel,übel" sprach der Dübel und verschwand in der Wand.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Strodti Beitrag anzeigen
    Hast du Angst vor dem Umgang mit der Leiche oder ist es eher der Lerndruck und die Angst bei Abfrage durch den Prof. nichts zu wissen?
    Ich glaube ich steigere mich in da etwas hinein, das ich mir selbst nicht besonders gut erklären kann, eben weil es beim ersten Mal so problemlos klappte und dann wieder fast gar nicht.
    Der Lerndruck ist es nicht, viel mehr der Umgang mit der Leiche, es ist aber nicht so dass ich Ekel oder ähnliches empfinde. Mein Kopf sagt mir, da ist etwas, das nicht normal ist und das macht mir ein Gefühl, das ich nicht loswerde, es macht, dass mir schwindelig wird und es macht mir Angst vorm nächsten mal.
    Außerdem sorge ich mich darum, dass ich dieses Gefühl "mit nach Hause nehme" und es nicht einfach ruhen kann.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von Nurbanu
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    Ich mag Präppen nicht. Die fixierte Leiche sieht anders aus als eine "frische" Leiche und außerdem wird die Leiche nicht intakt gelassen, sondern auseinandergenommen (ist ja auch Sinn der Sache, aber gefällt mir überhaupt nicht). Ich finde es pietätlos.
    Beraube niemanden seiner Hoffnung.
    Vielleicht ist es das Einzige, was derjenige besitzt.
    (Rumi)



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