Eignung?

[dr.med.dent. who]

Mahlzeit, allerseits!

Ich hoffe, dass ich - als Neuling - mit meinem Anliegen hier in der richtigen Sektion gelandet bin.
Mir stellt sich hinsichtlich des Zahnmedizinstudiums folgende Frage:
ich erträume mir schon Zahnarzt zu werden, seitdem ich jung bin. Auch heute noch (mit 19) kann ich mich sehr gut mit diesem Berufswunsch identifizieren und alle Praktika, die ich im zahnmedizinischen / -technischen Bereich absolviert habe, haben mir große Freude bereitet. Allerdings muss ich mir offen eingestehen, dass ich von Natur aus nicht gerade der "Feinmotorikprofi" in Person bin, was bei mir im Hinblick auf das Studium - und insbesondere den ersten Abschnitt - Zweifel aufkommen lässt, ob es denn die richtige Profession für mich ist. Ich habe etwas Angst, dass ich diese filigrane Arbeit nicht hinbekomme und daran mein Vorhaben scheitert.
Vom Notenschnitt im Abi und des NCs her ist das Ganze auch gar kein Problem. Meine bloße Sorge ist, dass ich diese manuellen Fertigkeiten nicht so gut beherrsche, wie andere es vielleicht tun. Zwei linke Hände habe ich auch nicht, aber es gibt mit Sicherheit einige, die es von Anfang an besser beherrschen als ich.
Die Frage nun also: glaubt ihr, dass es gut möglich ist, sich diese Fertigkeiten trotz aller Bedenken während des Studiums anzueignen?

Danke im Voraus!

dr.med.dent. who

[McDübel]

ich erträume mir schon Zahnarzt zu werden, seitdem ich jung bin. Auch heute noch (mit 19)

und alle Praktika, die ich im zahnmedizinischen / -technischen Bereich absolviert habe, haben mir große Freude bereitet

Das ist doch schon mal eine gute Voraussetzung.

Vom Notenschnitt im Abi und des NCs her ist das Ganze auch gar kein Problem

Und das auch.

Meine bloße Sorge ist, dass ich diese manuellen Fertigkeiten nicht so gut beherrsche, wie andere es vielleicht tun. Zwei linke Hände habe ich auch nicht, aber es gibt mit Sicherheit einige, die es von Anfang an besser beherrschen als ich.

Ja, die gibt es. Die wird es immer geben. Und nicht nur im Zahnmedizinstudium.

Die Frage nun also: glaubt ihr, dass es gut möglich ist, sich diese Fertigkeiten trotz aller Bedenken während des Studiums anzueignen?

Sehr riskant. Wie könntest Du das jetzt am besten selbst herausfinden?

[dr.med.dent. who]

Sehr riskant. Wie könntest Du das jetzt am besten selbst herausfinden?

Danke für deine Antwort. Ich weiß deine Ironie zu schätzen.
Um auf deine rhetorische Frage dennoch einzugehen: ich würde sagen, indem ich mich von den Sorgen befreie und es einfach mache. ;)

Ich brauche auch keinen Motivationsboost, sondern vielmehr vielleicht eine Auskunft von jemandem, dem ähnliche Gedanken durch den Kopf gegangen sind oder der sich vor das gleiche Problem gestellt sah.

[Simonius]

Ich würde sagen, indem ich mich von den Sorgen befreie und es einfach mache. ;)

Genau, einfach machen. Schau, kein Chirurg konnte das Nähen von Geburt an, kein Grundschüler das Schreiben. Feinmotorik ist zu 99% auch nur Training und du willst im Mund ja auch nicht Nerven unter dem Mikroskop operieren, sondern Zähne.
Wenn du wirklich Angst vor zu wenig Feinmotorik hast, dann geh in einen Spielwarenladen und hol dir einen Kran-Bausatz (z.B. den, den oder den). Modellbau ist das beste Training für Feinmotorik (Oder Klavier spielen )

[Salzi19]

Man kann das Studium auch schaffen, ohne der perfekteste Feinmotoriker zu sein....vieles kann man lernen bzw. durch Üben verbessern, außerdem braucht man des meiste vom Feingepfriemel nachm Examen sowieso nicht mehr
Wichtiger ist meiner Meinung nach ne gewisse Stressbelastbarkeit und ein dickes Fell, aber auch das kann man im Laufe des Studiums verbessern...