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  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    16.03.2011
    Semester:
    10.
    Beiträge
    15
    Hey Leute,
    Vielleicht weiß das ja zufällig jemand von euch. Warum besteht bei der Neuritis vestibularis eine Fallneigung zur kranken Seite, beim benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel hingegen zur gesunden Seite? Kann man sich das irgendwie herleiten?



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    15.10.2008
    Beiträge
    35
    Hi,
    also bei der Neuritis vestibularis fällt ja das vestibuläre System einer Seite aus. Beide Systeme haben aber normalerweise eine (Ruhe)aktivität, welche sich bei Intaktheit gegenseitig ausgleicht => Gleichgewicht! Fällt eine Seite aus überwiegt die Aktivität der Gegenseite => Schwindelgefühl nach kontralateral! Dieses Gefühl ist aber subjektiv entstanden also durch die Fehlfunktion, man befindet sich ja nicht in echt auf einer schrägen Unterlage, die man ausgleichen müsste. Man probiert aber trotzdem (reflektorisch) dem Schwindel entgegenzuwirken => Fallneigung nach ipsilateral

    Beim Lagerungsschwindel kommt es ja auf der kranken Seite zur Reizung des vestibulären System, die Aktivität der ipsilateralen Seite überwiegt => Schwindel nach ipsilateral. Also erfolgt der Ausgleich nach kontralteral => Fallneigung nach kontralateral

    Keine Granatie für Richtigkeit oder Vollständigkeit, Gruß Oizo



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