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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Pillenfee Avatar von Phosphorsalzperle
    Mitglied seit
    20.01.2014
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    837
    Hallöchen,
    mal ne Frage zu Schmerzmitteln. In der Selbstmedikation wird schnell mal zu Schmerzmitteln gegriffen. Die Hitliste dabei führen ASS, Ibu und Paracetamol an. Über Paracetamol weiß man inzwischen, dass es schwere Leberschäden verursachen kann und das schon bei einer geringen Überdosis. Was war nochmal das toxische an Paracetamol - es entsteht doch irgendwas schädliches beim Abbau oder?
    Jedenfalls würde aus heutigem Stand der Wissenschaft ein Mittel wie Paracetamol nicht mehr zugelassen werden. Wäre es dann nicht konsequent Paracetamol strikt eine Rezeptflich anzuhängen??
    Wie seht ihr das und welche Schmerzmittel bevorzugt ihr persönlich?
    Aufstehen, Krone richten, weiter machen!



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  2. #2
    Emotionaler Fliegenpilz Avatar von Minoo
    Mitglied seit
    24.01.2014
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    847
    Moin!

    Beim Paracetamol-Metabolismus entsteht aus Paracetamol das toxische N-Acetyl-p-benzochinonimin. Diese wir durch Bindung an Gluthation entgiftet. Bei einer Überdosis an Paracetamol erschöpft sich irgendwann der Gluthationspeicher, bis schließlich keines mehr vorhanden ist und sich der toxische Metabolit anlagert und Leberzellen schädigt.
    Daher wird als Antidot auch ACC gegeben. Dieser liefert Cystein, welches zur Neubildung von Gluthation notwendig ist.

    Ich persönlich bevorzuge, genau aus diesem Grund, Ibu oder ASS. Und JA eine Rezeptflicht würde ich begrüßen.



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  3. #3
    Oberpropofolist
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    Zitat Zitat von Minoo Beitrag anzeigen
    Ich persönlich bevorzuge, genau aus diesem Grund, Ibu oder ASS. Und JA eine Rezeptflicht würde ich begrüßen.
    Ohne das jetzt ad hoc mit Zahlen untermauern zu können, behaupte ich, dass die Schäden durch NSAR wie Ibuprofen und Diclofenac weitaus höher sind als durch Paracetamol.
    I use multi-million dollar satellites to find tupperware in the woods - what´s your hobby ?



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  4. #4
    PalimPalim! Avatar von epeline
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    Ich denke da an Gastrointestinale Ulcera, Nierenschäden....

    Es gibt halt selten eine Wirkung ohne Nebenwirkung...



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  5. #5
    ehemals RVT
    Mitglied seit
    17.01.2014
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    186
    aus diesem grund gibt es freiverkäuflich auch nur noch 20x 500mg paracetamol.
    klar, man kann sich mehrere packungen in verschiedenen apotheken kaufen, aber durch diese einschränkung soll das gefährdungspotential eingeschränkt werden.
    das gute an paracetamol ist, dass es nicht über die COX wirkt und so eine gute alternative zu den NSAIDs ist. bei asthma bronchiale zb darf man ja kein ASS nehmen, da ist paracetamol bei leichten schmerzen eine super alternative.
    und paracetamol ist schon ab 6 wochen zugelassen, ASS ja erst ab 12 jahre.



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