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Geändert von ehemaliger User_11062015 (10.06.2015 um 19:06 Uhr)
Unabhängig davon, was wie gemeint war oder interpretiert wurde war es spätestens ab da böse und zwar richtig. Mag sein, dass Du das gar nicht so böse gemeint hattest wie es war, da Du ja scheinbar die Softskills für eine entbehrliche oder zumindest nachrangige Fähigkeit hältst (im Vergleich zur alles überstrahlenden fachlichen Kompetenz). Da das aber eher eine Randgruppenmeinung - im Allgemeinen wird ein gesundes Mischungsverhältnis von eigener Kompetenz, Kenntnis der eigenen Grenzen, Kommunikationsfähigkeit u.v.m. was so unter Softskills summiert wird, angenommen ohne die Überbetonung eines einzelnen Punktes oder das fehlen eines anderen.
Und auch wenn Du jetzt behauptest, es würde sich ja alles nur um die fachliche Kompetenz drehen und solange Du die nicht in Frage stellst sei es ja gar nicht möglich, dass Du ihre Eignung zum Arztberuf in Frage gestellt hast, dann hat das den Charakter einer dürftigen Ausrede, denn mal ehrlich: Wenn die Softskills so nebensächlich wären wie Du es hier darstellst, wieso schließt Du dann, dass sie aufgrund des von Dir postulierten Mangels an Softskills besser in einem anderen Beruf aufgehoben wäre? Warum sollte sie besser Banker werden wenn Du doch ihre fachliche Kompetenz gar nicht kennst? Das passt nicht zusammen und da merkst Du dann auch, dass Du ihr eben einen zentralen Aspekt des Arztberufes abgesprochen hast. Und das ist ja ein ganz anderes Kaliber als das was vorher kam. Das war dann auch der Grund, wieso ich an dieser Stelle in Dur Diskussion eingestiegen bin, weil ich das unter der Gürtellinie fand. Da war ich hier auch glaub nicht der einzige.
Es wird zwar langsam redundant, aber ich hab jetzt schon mehrfach geschrieben, dass man sich in solchen Situationen im Arzt-Patienten-Verhältnis IMMER zusammenreißen sollte.
Und ich hab nicht geschrieben, dass Du das geschrieben hättest. Das tue ich. Den Chirurgen in puncto Patientenkontakt in einem Atemzug mit Pathologe und Labormediziner zu nennen wird dem Chirurgen schlicht nicht gerecht. Der ist viel eher in einer Liga mit dem Allgemeinmediziner oder dem von Dir genannten HNO zu verorten. Letzterer operiert ja auch viel am narkotisierten Patienten so wie der Chirurg, wäre interessant zu wissen wo Du da den signifikanten Unterschied festmachst.
Der Satz ist zumindest konsensfähig.
Definition of clinical experience:
Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.
Das die Eingeklagten keinem was "wegnehmen" ist kompletter Blödsinn. Die angeblich fehlenden Kapazitäten die durch Klage "frei" werden existieren nur auf dem Papier. In der Realität führt dass dann dazu dass einfach mal die Seminargrößen aufgestockt werden. Statt Chemie und Physik-Praktikum in zweier Gruppen führte das bei uns dann zu dreier Gruppen etc. Insgesamt mindern die Einkläger also massiv die Lehrqualität der regulären Studenten.
Weiterhin ist Einklagen vom System her einfach nur falsch. Wenn es wirklich freie Plätze gäbe stünden die eigentlich denen zu die von der NC-Reihenfolge her am nähesten dran waren und nicht die bei denen Papa den größten Geldbeutel hat...
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