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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.09.2012
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    Hallo alle zusammen!

    ich befinde mich momentan noch in der Vorklinik, schreibe aber demnächst Physikum. Die Klinikzeit rückt immer näher und ich komme immer häufiger ins Grübeln.
    Ich bin unglaublich familiär, dass ich Kinder möchte steht bei mir gar nicht zur Debatte. Ich strebe ebenso keine Karriere in der Klinik an - Fachärztin und gut ist

    Worauf ich hinaus möchte: gibt es hier bereits Eltern oder Eltern to be, die mir aus erster Hand erzählen können wir sie das tagtäglich managen? Inwiefern lässt sich das Teilzeit-Modell in der Klinik realisieren? Ich habe Angst, dass ich so weder dem Job noch meiner Rolle als Mutter gerecht werden kann! Eine Bekannte (Assistenzärztin Innere) meinte, dass Teilzeit in ihrem Fach momentan utopisch ist. Sie würde morgens wichtige Besprechungen verpassen und momentan arbeitet eher jeder für sich als miteinander.

    Da ich mich nicht in der Chirurgie/Inneren sehe, wäre ich auch für eine Fachrichtung bereit, die sich mit der Familie vereinbaren lässt. Dennoch ist dies sicherlich auch nicht nur von der Fachrichtung abhängig, sondern auch von Haus.

    Zusammengefasst zweifle ich momentan häufig an der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ohne mich 100% in der Klinik aufopfern zu müssen und mein Kind abends in der Kita abholen zu müssen. Es resultiert daher, da ich gerade nur Negative Erfahrungen von Ärzten zu hören bekomme und es mir schwer fällt hier optimistisch zu bleiben.



    Ich hoffe, ihr habt einige Ratschläge/ Infos für mich,



    Liebste Grüße



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  2. #2
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Beiträge
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    Eine sinnvolle Überlegung ist sicherlich immer, gewisse Teile der WB möglichst abgeschlossen zu haben, wenn die Familienplanung konkret wird. Z.B. Intensivzeiten fallen mir da ein, da dort (man möge mich verbessern) kein sinnvolles Teilzeitkonzept zu fahren ist. Mit sinnvoll für eine Familie meine ich halb- oder dreivierteltags und nicht so Konstrukte wie eine Woche voll arbeiten, eine Woche frei. Oder aber Nadelöhre wie gewisse Funktionsabteilungen, in die man eher schwierig in so mancher Klinik hineinrotiert. Wenn zudem schon mal drei Jahre Weiterbildungszeit abgeschlossen sind, ist der Rest in Teilzeit ja auch nicht mehr so arg lang. Außerdem ergeben sich in recht vielen Fächern ja dann Möglichkeiten, in einer Praxis weiterzumachen. Vor zehn/fünfzehn Jahren wurde man ja meist ensetzt angeschaut, wenn man sich traute, während der WB-Zeit Kinder zu bekommen, das war oftmals das sichere Aus. Mittlerweile ist es völlig normal. Von den zehn meiner engsten Kommilitoninnen haben acht während der WB Kinder bekommen. Die beiden anderen sind beziehungslos. In meiner alten Abteilung ist genau eine Assistentin kinderlos, alle anderen haben mindestens ein Kind. Es geht also, und mit Sicherheit nicht bei allen ganz furchtbar schlecht



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    (als Mann tu ich mir vielleicht leicht blöd daher zu reden, aber...)
    Nachdem dir schon klar ist, dass es keine Unikarriere werden soll hast du doch schonmal die ersten Voraussetzungen geschaffen. Da würd ich auch sagen, dass das in Teilzeit eher schwierig wird.

    Ich mach selbst Chirurgie und war in einem Haus in dem sehr wohl insgesamt 4 Assistenten in Teilzeit angestellt waren. Davon haben 2 sich quasi eine Stelle geteilt, also entweder war die eine Vollzeit da oder die andere. Einer hat das immer wochenweise gemacht, also er hatte den Dienstplan seiner Frau dabei und war dann immer ein paar Wochen da und ein paar Wochen weg, und eine arbeitet täglich von morgens bis um 14 Uhr.
    Irgendwie gehts schon. Der Vorteil derjenigen war halt, dass die alle schon ein wenig länger da waren und jeder wusste was die können und inwieweit man sich auf die verlassen kann.

    In einer anderen Klinik in der ich war, wars eher so, dass die ganze Facharzt-/Oberarztriege irgendwie nur zwischen 50 und 80% gearbeitet hat. Für mich immer wieder überraschend wer täglich dann immer morgens da war und wer nicht... aber das war halt täglich Vollzeit.

    Insgesamt würde ich sagen: es geht schon. Umso später man das macht umso einfacher wird es. Denn der Beginn ist vor allem von Lernen geprägt und man sollte so viel wie möglich mitbekommen was alles läuft und was mit den Patienten passiert usw. Wenn man mal drin ist ist es leichter zu reduzieren, als wenn man von Anfang an nur so halb da ist. Und da ist es dann mMn egal ob Innere oder Chirurgie.
    Geändert von anignu (06.05.2014 um 17:14 Uhr) Grund: hm... war ich wohl zu langsam mit schreiben...



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  4. #4
    Platin Mitglied
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    Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Deine Kinder werden ja auch einen Vater haben (hoffentlich zumindest). Auch der kann sich ja hinsichtlich seiner Arbeitszeit einschränken, dann hat man eher die Möglichkeit, die WB in VZ schnell hinter sich zu bringen. Allerdings bin ich bei Muriel, es ist vermutlich schon sinnvoll, zunächst mal Vollzeit den ein oder anderen WB-Teil hinter sich zu bringen, dann hat man auch ein anderes Standing in der Abteilung. Welcher das ist, ist dann aber sicher je nach Klinik und Fach verschieden. Bei uns z.B. geht Intensiv ganz gut in TZ, man macht dann einfach weniger Schichten. Setzt natürlich einen Partner voraus, der entsprechend flexibel auch mal das Kind holen / bringen kann.

    Bis nach dem FA mit den Kindern zu warten, halte ich für nicht unbedingt empfehlenswert, wenn vorher schon die Partnerschaft passt. Zum einen wegen des fortschreitenden Alters, zum anderen aber auch, weil man danach ja auch nicht ewig aus dem Beruf raus will. Außerdem höre ich bei Dir mehrere Kinder raus.
    si tacuisses, philosophus mansisses



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  5. #5
    ehemals Sandra030182
    Mitglied seit
    07.05.2013
    Ort
    Köln
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    Halli Hallo! Ich habe zwei Kinder und arbeite in Teilzeit (75%). Ich mache WB zur Allgemeinmedizin und bin momentan in der Geriatrie. Das klappt zeitlich ziemlich gut, bin täglich von 8:30Uhr bis 14:30Uhr arbeiten. So habe ich morgens genug Zeit sie zum Kindergarten zu bringen und muss sie auch nicht so spät abholen. Glaube aber, dass dieses Modell in der Inneren schwierig ist. Ausser, man hat wirklich einen Chef der das auch gezielt so einkalkuliert.



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