Immer langsam, alte Leute sind nicht so schnell
Also die Begründung ist die eine Sache, die Punkte welche man dafür bekommt die andere... wie bei einer mündlichen Prüfung teilweise Willkür des Gutachters.
Immerhin gibt es bei medizin und Jura das Überschneidungsfeld Rechtsmedizin, was schonmal ein Vorteil ist. So weit ich mich nämlich recht entsinne gibt es für verschiedene Fächerkombinationen irgendwelche (internen?) Vorscxhriften, so z.B. erhält die Kombination Zahnmedizin/Humanmedizin eine feste relativ hohe Punktzahl weil das Doppelstudium in diesem Fall für die Ausübung des berufes (Kieferchirurg) von Nöten ist.
Da für Rechtsmedizin aber die Kombination Jura/Medizin nicht nötig ist (Spezialisierung Medizin), wird es wohl mindestens eine Stufe (Punkteabstufungen siehe ZVS-Info) tiefer eingestuft werden, wenn du nicht irgendwelche Preisverdächtigen Forschungen auf diesem Gebiet vorweisen kannst.
Letztendlich hängt es also davon ab, wie gut du in deiner begründung darlegst, wie wichtig für dein späteres Berufsziel diese Kombination ist.
Bei mir war die Kombination Maschinenbau und Medizin: obwohl ich fast jedem normalen Menschen einleuchtend klar machen kann, daß diese Kombination für die Entwicklung von Endoprothesen z.B. sehr sinnvoll sein kann, wurde ich von der ersten Uni mit gerademal der untersten Stufe (zusammenhanglos, 1 Punkt) bedacht.
Mit der gleichen Begründung an einer anderen Uni ein halbes Jahr später verpaßte mir der dortige Gutachter immerhin 4 Punkte (2.unterste Stufe), was in Kombination mit der Note meines Erststudiums dann für einen Studienplatz reichte.
Viel Glück also dabei!
"Mary" airmaria