teaser bild
Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 15 von 16
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Versuchskaninchen Avatar von pesanserinus
    Mitglied seit
    16.03.2012
    Beiträge
    262
    Die smpp gibt´s vom 1. - 3. Semester. Da muss man sich eigentlich keinen Kopf machen, es ist die dankbarste Prüfung, weil du nicht nur ein Kreuzchen machen kannst, sondern zeigen kannst, was du alles weißt.

    Man ist dort mit 4 anderen in der Prüfung (im Idealfall, manchmal auch weniger, wenn sich jemand abmeldet). Entweder werden Themen gezogen, oder die Prüfer teilen welche zu, das ist von denen abhängig. Jeder muss dann eine praktische Aufgabe machen und dazu Fragen beantworten und wird dann in einem theoretischen Teil noch Sachen gefragt. Abgeprüft werden natürlich die Lernziele. Man sollte sich nicht zu sehr auf das Fachgebiet des Prüfers verlassen, da z.B. Herr Schunk alles fragt und nicht nur sein Gebiet. Es sind Studenten als Schauspieler dabei, an denen man die Untersuchungen vorführen muss, es kann aber sein, dass man etwas pipettiert oder ein Mikroskop da hat.

    Ich musste z.B. folgendes im 1. Semester machen: Lunge untersuchen, Blutfluss durch das Herz erklären, anatomische Ebenen aufsagen, Ionenverhältnisse bei Ruhe- und Aktionspotenzial erklären (was ist wann offen/geschlossen, geht rein/raus etc. mit Aufmalen am Whiteboard) und die Kurve am Arbeitsmyokard erklären. Die Anderen mussten z.B. eine Wunde versorgen, einem Bewusstlosen helfen (GCS, Bodycheck, Notruf absetzen), Muskeln auf der Tafel erklären, Todeszeichen benennen, irgendeine physikalische Formel herleiten usw. Protokolle kannst du bei OLM einsehen.

    Richtig gut ist die erst im 3. Semester, da geht man nämlich zum Prüfen auf Station und untersucht (Derma, Kardio, Ortho, Gastro, wobei es gefühlt am häufigsten Derma gab).



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #12
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    18.04.2014
    Beiträge
    2
    Hey,
    ich will mich auch in Berlin bewerben, hab mir auch mal die Anforderungen an zukünftige Studenten ect. durchgelesen. Da steht neben naturwissenschaftlichen Kenntnissen auch, dass man gute sprachliche Fähigkeiten in Englisch haben muss. Grrr, ich bin echt ziemlich mies in Englisch und wollte fragen, ob es wirklich so ist oder ob man sich auch mit mäßigen Englischkenntnissen durchmogeln kann.
    Vielen Dank schonmal.

    LG



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #13
    Versuchskaninchen Avatar von pesanserinus
    Mitglied seit
    16.03.2012
    Beiträge
    262
    Hallo Goldstern24,

    weißt du wie oft ich in meinen bisher 5 Semestern Englisch sprechen musste? 1 mal. Mit einem indischen Patienten der uns im Seminar vorgestellt wurde.

    Sie schreiben das, weil es oft Artikel und Studien gibt, die eben auf Englisch sind, aber ich denke da fuchst man sich rein. Ich hab C1 Niveau in Englisch und sogar 1 Semester Englisch studiert und ich muss bei solchen Sachen auch erst nach den medizinischen Begriffen gucken oder nach statistischen Begriffen etc. Das ist einfach Fachsprache und da muss man sich reinlesen, egal in welcher Sprache. Ich nehme mal an du hattest einige Jährchen Englisch in der Schule und solltest dir daher keinen Kopf machen.

    Falls es dich aber stört: die Charité bietet Sprachkurse an und die HU hat einen extra Mediziner-Kurs der einen für Auslandsaufenthalte fit machen soll.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #14
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    26.06.2014
    Beiträge
    15
    Hallo Pesanserinus,
    du bist an der Charité? Machst du den Regel- oder den Modellstudiengang? Kannst du mir sagen wie viele Stunden pro Woche du ca. anwesend sein musst bzw. wie es allgemein zeitlich aussieht? Das wäre wirklich hilfreich!
    Danke



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #15
    Versuchskaninchen Avatar von pesanserinus
    Mitglied seit
    16.03.2012
    Beiträge
    262
    Hi Misbeth,

    ja ich bin an der Charité im Modellstudiengang. Also das mit den Stunden ist sehr verschieden je nach Semester und POL-Gruppe. Es gibt "Muttigruppen", die haben immer sehr früh Schluss, aber man kann auch nen doofen Stundenplan erwischen und dann lange Pausen zwischen den Veranstaltungen haben oder auch erst Abends etc. Geht es dir um das Arbeiten nebenbei? Das geht eigentlich ganz gut, wenn man sich gut organisieren kann. Ich habe bisher nur im 3. Semester nicht gearbeitet, weil das einfach extrem vollgestopft ist mit Präpkurs und GÄDH (ein Wahlpflichtfach) + reguläre Vorlesungen, Seminare, Praktika, U-Kurs. In allen anderen Semestern habe ich gearbeitet und das geht auch. Ich gehe allerdings nicht in Vorlesungen und habe dadurch etwas mehr "Luft". Ich hab mal in meinen Stundenplan aus dem letzten Semester geschaut und die Stunden zusammengerechnet die man anwesend sein muss: 18,5 - 20h in etwa, wenn man die Vorlesungen auch mitzählt. Das schwankt aber immer etwas, je nachdem ob man in der Woche z.B. KIT (Kommunikation) hat o.ä. Dann kommt eben dazu was du noch an Vor- und Nachbereitung brauchst, was ja dann individuell ist. Ich habe mir einen Studentenjob direkt an der Uni gesucht, bei dem ich vorwiegend am Wochenende arbeite und auch ein bisschen was Zuhause machen kann und damit komme ich ziemlich gut hin. Wenn man direkt an der Uni arbeitet entfällt natürlich auch noch das extra hinfahren zum Job, da man ja eh am Campus ist. Schreib mich ruhig direkt an, wenn du etwas spezielleres wissen willst.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook