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Hallo,
bei der Dranginkontinenz werden ja vornehmlich Anticholinergika eingesetzt, die die Parasympathikuswirkung so vermindern. Die Hyperaktivität des M. detrusor vesicae wird vermindert und es kommt zu weniger Harnblasenentleerungen. Soweit so gut. Was ich jedoch nicht verstehe ist wieso bei der Dranginkontinenz auch Alpha-Blocker (d.h. Sympatholytika) wie Tamsulosin Einsatz finden. Diese kommen doch eigentlich bei der BPH zum Einsatz und sollen dort u.a. den Blasenauslasswiderstandes vermindern und so die Miktion erleichtern? Das widerspricht sich doch total.
Weiß jemand von euch den Mechanismus und warum die Alpha-Blocker trotzdem eingesetzt werden und bei Dranginkontinenz mit verstärkter PARASYMPATHIKUS-Aktivität helfen?
MEDIsteps -
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Welpe
Naja, es gibt ja auch Überlaufinkontinenzen aufgrund von Harnretention.
Ich erklärs mal so: Das Tamsulosin soll dafür sorgen, daß, wenn man schon muss, auch die Blase möglichst vollständig entleert wird.
"Alles wird gut"
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Hey Stephan, mir ging es eigentlich nicht um die Überlaufinkontinenz (und auch nicht um die Belastungsinkontinenz) sondern um die Wirksamkeit der Alphablocker bei der reinen Dranginkontinenz = Urgeinkontinenz.
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Welpe
siehe oben
Es geht dabei darum eine Harnretention zu vermeiden.
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