A53/B98 Auswirkung einer Cholestase

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Da ich auch auch mit den 89% kämpfe starte ich nochmal einen Versuch ^^
Mir ist schon klar, dass es bei Cholestase zu erhöhten Blutcholesterolspiegeln kommen kann, ABER es kann doch genauso zu einer Obstipation kommen.
Reicht es zum Anfechten mit Textquellen oder sind die erhöhten Cholsterolspiegel so viel ,,wahrscheinlicher zu erwarten" ???


Kommt als Ursache für Verstopfung ein Gallestau (Cholestase) in Betracht, ist ebenfalls Natrium sulfuricum D6 wichtig. Wenn, was seltener der Fall ist, eine exogene Pankreasinsuffizienz die Ursache ist, wird diese Problematik mit den Salzen Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 und Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 abgedeckt. Die Sulfat-Salze (Nr. 6, Nr. 10, Nr. 12) sind generell geeignet bei allen Ausscheidungsstörungen zur Anregung der Ausscheidung und des Stoffwechsels. Auch bei Fettverdauungsstörungen, die zum Roemheld-Syndrom führen können, ist Natrium phosphoricum D6 das richtige Salz. Bei akuten Beschwerden lasse ich die Salze von meinen Patienten gerne analog der „Heißen Sieben“ (siehe oben) einnehmen. Die Erfahrung zeigt, dass die Wirkung oft rascher und intensiver eintritt.

DIE PTA IN DER APOTHEKE | September 2015 | www.pta-aktuell.de

Gallensäuren, welche auch unter physiologischen Bedingungen ins Kolon gelangen, hemmen die Absorption von Elektrolyten und Wasser. Sie haben deshalb eine wichtige Funktion bei der Austrocknung der Fäzes, Ein Fehlen von Gallensäuren führt zu einem vermindertem Wassergehalt: Die harten Stuhlmassen bleiben im linken Kolon liegen, es resultiert eine Obstipation. Dieser Pathomechanismus findet sich bei der Verstopfung infolge verminderter Gallenbildung (Cholestase) bzw. Therapie mit Colestyramin oder Aktivkohle, welche intraluminale Gallensäuren binden.

Gastrointestinale Symptome: Pathophysiologie — Klinik — Diagnostik - von W. E. Hansen – SpringerVerlag - 2013

[konstantin]

Also meiner Meinung nach führt eine Cholestase eher zu Durchfall. Ist doch das gleiche wie bei einer Pankreasinsuffizienz. Die Fette können nicht mehr adäquat emulgiert und resorbiert werden, was dann in der Folge zu Steatorrhoe/Diarrhoe fuehrt. Hab ich mir jetzt aber auch nur aus den Fingern gesogen.

B ist die offensichtliche und auch sehr viel wahrscheinlichere Antwort.