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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo an alle,

    Ich habe vor rund einer Woche eine experimentelle Doktorarbeit begonnen. Ich habe vorher auch zwei Tage im entsprechenden Labor hospitiert und mit sogar mit der Professor gesprochen.
    Seit Montag habe ich dort angefangen und werde momentan eingearbeitet. Ich lese mich ein und sie erklären mir die Laborexperimente.
    Das Problem ist einfach, dass ich schon relativ schnell gemerkt habe, dass die Arbeit im Labor nichts für mich ist. Ich habe echt Probleme und fühle mich einfach nicht in der Lage dazu. Ich war noch nie gut in reinen Naturwissenschaften und mir ist aufgefallen, dass ich echt unfähig bin, wenn es um die Experimente geht. Das Team ist super und auch nett, sowie hilfsbereit, aber ich denke einfach, dass ich zu schlecht bin für eine experimentelle Doktorarbeit. Ich hätte lieber etwas klinisches etc. machen sollen.
    Ich habe mir auch ein Freitertial genommen und war echt motiviert, aber ich denke nicht, dass es mir liegt.
    Ich würde diese Doktorarbeit am liebsten abbrechen, aber es ist mir echt peinlich, nach bereits einer Woche zu sagen, dass ich es nicht mehr machen möchte, aber ich denke nicht, dass mir in einem Monat plötzlich die Experimente gelingen werden.
    Ich habe leider auch einige Zettel unterschrieben. Ich weiß jetzt nicht genau, ob es ein Promotionsvertrag war. Daher weiß ich nicht, ob die mich gehen lassen, aber ich blicke einfach nicht durch und bin echt nicht gut im Labor.
    Ich werde ja nicht bezahlt und hoffe, dass sie mich gehen lassen. Hat das Abbrechen der Promotion große Nachteile in meiner zukünftigen Karriere und bei der weiteren Suche nach Promotionen?
    Ich bin im vierten Jahr und würde dann lieber mit dem normalen Studium weitermachen...



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  2. #2
    Platin Mitglied
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    Ganz ehrlich: Nach einer Woch bringt NIEMAND ohne Laborerfahrung halbwegs anspruchsvolle Experimente einigermassen hin, und NIEMAND hat den Durchblick.
    Source: 4 Jahre Biochemie mit Laborforschung. Nach einer Woche kannst du das schlicht und einfach noch nicht beurteilen inwiefern das etwas für dich ist. Ich würde dir daher sehr stark anraten, einfach mal noch etwas länger durchzuhalten.



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    07.04.2011
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    dran bleiben und nicht aufgeben!



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    Und wenn es tatsächlich ein nettes Team ist, dann sprich da ruhig offen mit denen. In der Regel ist es auch im Sinne des Labors, wenn Kandidaten, die tatsächlich nicht für Laborarbeit geeignet sind, dann relativ schnell wieder gehen. Aber nach einer Woche ist es wirklich zu früh, da was zu entscheiden. Manche Experimente klappen auch nach Wochen nicht. Ich bin zB eine absolute PCR-Niete, bei mir wird das nie was. Hatte sogar schon den Laborchef neben mir sitzen, der jeden einzelnen Handgriff überwacht hat, nix zu beanstanden hatte und am Ende kam wieder nichts raus.
    Warte einfach ab, das wird schon!



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Hallo

    Könntest Du noch etwas präziser werden?
    1) Wie lange dauert das Projekt? (E.g. Du sollst 3 Monate lang Experimente machen und anschliessend Auswerten und Zusammenschreiben (in anderen Fächern nennt man das übrigens einen Bachelor...)).
    2) Bist Du "schusselig" oder woran liegt es, dass Du Dich nicht "wohlfühlst"?
    3) Warum hast Du Dich darauf beworben? Was hat Dich motiviert? (Das Fach, die Fragestellung, das Prestige der Arbeitsgruppe, eine mögliche Publikation, es schien einfach nur praktisch, etc.)

    Zu den Formularen die Du unterschrieben hast -- waren die von der Promotionskommission etc. (also "allgemein") oder direkt vom Labor/Arbeitsgruppe? (U.a. könnte das eine Datenschutzerklärung gewesen sein etc. -- sicherlich keinen Arbeitsvertrag, aber vllt. ein Promotionsabkommen, etc.)

    Vielleicht verräts Du uns etwas mehr und/oder suchst das Gespräch im Labor -- Du kannst ja z.B. eine/n MTA fragen, ob Du Dich --in seiner/ihrer Erfahrung mit den anderen im Vergleich-- besonders ungeschickt oder "doof" anstellst (die hatten ja sicherlich sehr viele Doktoranden et al. vor Dir) und schauen, wo er/sie Dich im ranking einordnet. Und auch vielleicht mit dem AG-Leiter sprechen, ein Fazit der Woche 1, Du erzählst von Deinen Befürchtungen und vielleicht sagt sie/er auch, dass es halt etwas dauert bzw. wäre er/sie vielleicht ja auch froh, wenn Du gehst (wenn Du wirklich untalentiert und unglücklich bist -- das fällt ja vielleicht auch auf). Vielleicht -- und das hoffe ich -- "kalibriert" sie/er Dich und vermittelt Dir, dass man Laborarbeit nicht in einer oder zwei Wochen lernt. Da muss man durch wenn man im Labor arbeiten möchte.
    Freitag kann ja ein guter Tag für ein "kleines Fazit" Gespräch sein.


    fMRI



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