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  1. #1
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    Im folgenden das Anfechtungsschreiben von hoffentlich nicht zulässigen Fragen meine Freunde!
    Wer noch ANregungen,Verbesserungen, Hinzufügungen oder Quellennachweise hat, immer her damit!
    Wir müssen dies als EInschreiben möglichst ans IMPP schicken, um somit eine Fragenlöschung zu erreichen!
    Wir rocken das!


    Anfechtung diverser Fragen des schriftlichen Teils des ersten Abschnitts der ärztlichen Prüfung Frühjahr 2016

    Wertes IMPP-Team,
    ich, XXX, nahm dieses Frühjahr an dem schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der ärztlichen Prüfung Frühjahr 2016 teil. Ich empfand die Prüfung als schwer und stellte außerdem fest, dass einige darin enthaltenen Fragen nicht akzeptabel sind, da sie entweder nicht nach den rechtmäßigen Prüfkriterien aufgestellt sind, die das IMPP vorgiebt und/oder nicht in Literatur im Rahmen eines vorklinischen Medizinstudiums in sinnvollen Kontext zu setzen sind. Wie folgt nehme ich eine Auflistung vor. Jede aufgelistete Aufgabe des schrifftlichen Physikums Frühjahr 2016 fechte ich hiermit an:

    --> Tag 1 Aufgabe A90/B137: Die Aufgabe entspricht nicht den im Gegenstandskatallog der Physiologie( Physiologie: AUflage von Januar 2014, bereits gültig ab Herbst 2015 unter https://www.impp.de/internet/de/medi...skataloge.html )angegebenen Kriterien. Von einem "harmonischen Mittel von 2 Geschwindigkeiten" und dessen Berechnung ist darin nichts zu finden! Deshalb war eine Lösung der Aufgabe extrem erschwert gewesen. 10%-Trefferquote laut vergleichenden Statistiken bekräftigen dies.

    --> Tag 2 Aufgabe A106/B22: Wie die gängige Lektüre beweist, sind 2 Antworten korrekt. Reliabilität ist ein Maß für die formale Genauigkeit bzw. Verlässlichkeit wissenschaftlicher Messungen. In der Aufgabe wurde erfragt, über welches "unmittelbare" Gütemerkmal Auskunft zu geben ist.Im Medilearnskript Psychologie unter Punkt 11 1.3.4(Link https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...FOdZ-g&cad=rja) trifft Antwort D nicht zu, E trifft zu(laut Gruppe B) . Dem Endspurtskripten PsychSoz 3. Auflage steht: "Ein vergleichbares Testverfahren sollte zu gleichen Ergebnissen kommen. Der Korrelationskoeffizient wäre in einem solchen Fall hoch."

    -->Tag 2 Aufgabe A19/B92:
    Dieses Wissen entspricht nicht dem im Gegenstandskatallog erwähnten Punkten und ist bestenfalls zu Mikrobiologie und Pharmazie in klinischen Semestern nach dem Physikum zuzuordnen.Im Fach Biologie werden unter dem Punkt 3.6 laut gültigem IMPP-Gegenstandskatallog zwar das Wissen über Pilze und Synthesen von diversen Stoffen vorausgesetzt("Mykotoxine (Aflatoxine), α-Amanitin,Antibiotika, Ergotamin; Karzinogenitat " Quelle IMPP-Gegenstandskatallog), jedoch weder das Wissen über solch spezielle Mutterkornalkaloide, noch über vasokonstriktorische Wirkungen, die zu Nekrosen führen thematisiert.


    -->Tag 2 Aufgabe A115/B31

    Ein neues Medikament soll auf den Markt gebracht werden. Klinische Studien zeigen, dass von 100 Patienten, die das Medikament nehmen, 50 eine deutliche Symptomreduktion zeigen. Von 100 Personen in der Plazebogruppe zeigen dagegen nur 45 Personen eine deutliche Symptomreduktion.

    Wie groß ist, nach den Werten dieser Studie, die Number needed to treat (NNT), um durch das Medikament eine deutliche Symptomreduktion zu erreichen?
    (A) 2
    (C) 20 (Dozentenlösung)

    Da der Plazebo-Effekt an sich eine eigene Wirkung ist und in der Fragestellung nur nach der deutlichen Wirkung des Medikaments gefragt wurde, könnte man als NNT auch 2 anerkennen!
    Quellenanalyse: "Number needed to treat (NNT)

    Ein anschauliches Maß für den Nutzen einer Intervention stellt die Number needed to treat (NNT) dar. [...] Die NNT stellt den Kehrwert der absoluten Risikoreduktion dar." ( Faller & Lange, 4. Auflage)


    "Die Begriffe „Placeboeffekt“ und „Placeboantwort“ (placeboresponse) werden häufig synonym verwendet. Enck unterscheidet zwischen den Begriffen, indem er „Placeboeffekt“ im Sinne des Placeboeffektes bei klinischen Studien definiert, wo unter dem Begriff alle Faktoren zusammengefasst sind, die neben der spezifischen Wirksamkeit eines untersuchten Medikaments Einfluss auf das Untersuchungsergebnis haben, wie Regression zum Mittelwert, natürlicher Krankheitsverlauf, Spontanremission und schließlich die wahre Placeboantwort." (Wikipedia).

    Anhand dieser Quellen, steht fest, dass der Plazebo-Effekt nicht auf spezifische Wirksamkeit des Medikament funktioniert und daher keinen Einfluss auf die NNT haben kann, die sich aus dem Kehrwert der absoluten Risikoreduktion des Medikaments ergibt.

    Ebenfalls wäre es mir neu, dass man zur Berechnung der NNT die Differenz zum Plazeboeffekt berechnen müsste.

    --> Tag 2 Aufgabe A100/ B118

    Im Heft Endspurt Histologie 3. Auflage sind Riechsinneszellen als unipolar angegeben.
    Demzufolge könnten 2 Antworten richtig sein.

    --> Tag 1 Aufgabe A72/B66
    Die Aufgabe ist äußerst schwammig formuliert.

    --> Tag 1 Aufgabe A18/B53

    Eine solche Aufgabe ist zu komplex, um sie in der vom IMPP vorgegebenen Prüfungszeit
    absolvieren zu können.Außerdem entspricht sie nicht dem Gegenstandskattalog.
    Die Trefferwahrscheinlichkeit vergleichbarer Statistiken von nur 28% spricht für den Ausschluss dieser Aufgabe!



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  2. #2
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    Hallo, ganz lieben Dank für Deine Mühe. Ich werde Dienstagnachmittag auch versuchen etwas einzureichen, aber A100 B118 ist ja im Endspurt falsch und wurde wohl in den Errata korrigiert. Auch ist das Endspurt kein Standardwerk. Man muss leider Anfechtungen mit Standardwerken belegen und ich weiß nicht, ob man inoffizielle Statistiken nennen sollte?

    LG



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  3. #3
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    Auch A72 B 66 reicht wohl als Begründung nicht. Vielleicht die Quelle angeben, warum man es falsch verstehen kann?



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  4. #4
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    Ich glaube kaum, dass Medilearn Skripte als Fachliteratur gezählt wird.



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  5. #5
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    Vielleicht kann man es auch mal mit den medi-learn- und Endspurt- Quellenangaben versuchen.



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