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Also bei uns läuft das so ... wir dokumentieren unsere Überstunden auf einem Zettel ... von wann bis wann gearbeitet und welchen Grund es für die Überstunden gab. Dann geht der zu unserem Chef zur Unterschrift und dann in die Personalabteilung. Da ich letztes Jahr im Januar angefangen habe und froh war, dass ich mit dem System Krankenhaus einigermaßen klar gekommen bin ... neue Kollegen, wissen wie man von A nach B kommt, Fachspezifisches lernen, habe ich meine Überstunden fleißig dokumentiert und gesammelt (zu dem Zeitpunkt hatte mir noch niemand gesagt, wie das von da an weiter geht). Dachte mir aber auch nichts dabei, weil Überstunden ja kein Verfallsdatum haben ... dachte ich zumindest. Als wir dann im September zum ersten mal offiziell aller über die Verfahrensweise beim Überstundendokumentieren informiert wurden und ich den Batzen Zettel einreichte, hieß es dann seitens der Personalabteilung, man könne nur 3 Monate rückwirkend die Überstunden ins System eintragen. Das sei schließlich auch so im Arbeitsgesetzbuch verankert. Heißt, meine ganzen Überstunden von Januar bis Mai waren komplett für den A***h...
Jetzt meine Frage an Leute, die damit vielleicht selbst schon in der Form zu tun hatten oder sich einfach so besser damit auskennen: Ist das wirklich legitim, das so zu machen? Gibt es ein Gesetzbuch, in dem das genauso geregelt ist und darf eine Personalabteilung Überstunden einfach so unter den Tisch fallen lassen, weil das System, in dem sie das per "Eintippen" verewigen, das nur 3 Monate rückwirkend zulässt?
Bin echt verzweifelt, weil ich es total unfair finde ... ich habe bestimmt MIT diesen 5 Monaten doppelt so viele Überstunden und da uns das ausgezahlt wird, wenn wir es nicht abfeiern können (Abfeiern ist vom Chef auch gar nicht erwünscht - der gibt uns lieber nen Tag Urlaub als Überstundengfrei).