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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Ich studiere auch in Heidelberg und kann schon auch verstehen, dass einem die Kommilitonen manchmal auf die Nerven gehen. Aber in den ersten Semestern sind es immerhin fast 400 und darunter sind viele, die nicht snobby, kühl und überehrgeizig sind sondern interessiert, engagiert und die die Uni auch nicht zu ernst nehmen. Vielleicht musst du dem ganzen mehr Zeit geben? Nach dem Physikum ändert sich auch nochmal viel, weil Gruppen neu zusammengewürfelt werden.

    Und was die Austauschprogramme angeht: es gibt ähnlich zum Erasmus-Programm auch Austauschplätze in Kentucky (ich hab gehört es ist nicht schwer ienen Platz zu bekommen weil sich nicht viele bewerben) und soweit ich weiß immer mal wieder Famulaturplätze (zB in Kalifornien). Viele wissen davon nicht, deshalb hält sich die Konkurrenz um die Plätze in Grenzen. Aber du kannst ja auch einfach mal zu Fr. Lampe gehen und dich erkundigen was es für Möglichkeiten gibt. Selbst organisieren in den USA ist glaube ich oft ziemlich teuer weil du Studiengebühren der dortigen Uni bezahlen musst. Und wenn du ins europäische Ausland willst gibt es glaub ich nicht viele Unis die so viele Erasmusplätze haben wie HD und es ist auch nicht schwierig, einen Platz zu bekommen. Ich war im Physikum nicht besonders gut aber für die Erasmusbewerbung zählen eher Sprachkenntnisse und Engagement.

    Und was die Pflichtveranstaltungen angeht: in der Vorklinik hält sich das noch in Grenzen finde ich, natürlich sind Praktika und Seminare nervig aber wenn man die Vorlesung nicht besucht hat man auch schonmal 1-2 Wochen frei und Fehltermine gibts ja auch noch.
    In der Klinik werden die Pflichtveranstaltungen nicht weniger aber die Anwesenheit wird oft nicht kontrolliert, sodass du letztendlich doch ziemlich oft fehlen kannst. Und die Lehre in der Klinik ist mit der Vorklinik nicht zu vergleichen, ab der Klinik merkt man eher den "Eliteuni" Status von HD und das Geld, dass in Lehre und Ausbildung fließt. Kleine Gruppen, viel praktischer Unterricht und enger Kontakt zu Dozenten haben mich in der Klinik bisher mehr motiviert als das in der Vorklinik je der Fall war.

    Ich will dir HD nicht schönreden, wenns dir nicht gefällt und du die Möglichkeit hast dann wechsel, aber die Vorklinik ist nicht alles und das Studium wird danach besser ;)



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  2. #7
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    Haricotrouge - vielen, vielen Dank für deinen Einblick! Ok, also in der Vorklinik war ich hier gar nicht zufrieden, fand die Lehre auch nicht so brilliant wie immer suggeriert wird - aber vielleicht wird es in der Klinik wirklich besser, deinem Urteil nach. Hatte einfach nur Angst, dass die Pflichtveranstaltungen in der Klinik wirklich 6h am Tag sind, so wie Nessiemoo geschrieben hat - ich bin nicht faul, aber meine Aufmerksamkeitsspanne reicht für so etwas nicht aus, ich schalte dann ab, was bedeutet Lerneffekt gleich null. Dann kommt man todmüde nach Hause und hat im Prinzip immer noch nix gelernt....Das war so mein Gedanke - ich weiss aber, dass man an vielen anderen Unis wirklich nur max. 3 h am Tag Anwesenheitspflicht in der Klinik hat. Glaube schon, dass es in HD etwas strenger ist.

    Davo, danke auch für deine Einschätzung. Family Medicine könnte ich mir persönlich sehr gut vorstellen - glaube letzen Endes ist es wirklich die Entscheidung, ob mir HD auf dem Diplom wichtig genug ist, hier nochmal die Klinik zu absolvieren....



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  3. #8
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    Die Lehre wird auf jeden Fall um Längen besser! Und es gibt auch Vorträge und Vorbereitungsseminare für das amerikanische Staatsexamen die du noch zusätzlich machen kannst, das hatte ich in meinem anderen Beitrag vergessen zu erwähnen.

    Anwesenheitspflicht ist von Block zu Block sehr unterschiedlich, aber in Innere muss man z.B. in keine Vorlesung anwesend sein und im Modulunterricht wird Anwesenheit meist auch nicht kontrolliert. Theoretisch kannst du dann den ganzen Tag fehlen, erstrecht wenn du jemanden hast der im Zweifeslfall für dich mit unterschreibt - bringt aber nicht so viel weil man dann auch nix lernt ;) Und die praktischen Kurse sind anwesenheitspflichtig weil es teilweise Gruppen von 3 Leuten sind und dann fällts auf wenn man fehlt. Ich war auch immer ein großer Gegner von Anwesenheitspflicht und mir hat es deshlab ein wenig vor der Klinik gegraust aber letztendlich ist es weniger schlimm als gedacht, vorallem die Propädeutik (1. Sem nach dem Physikum) ist echt entspannt. Aber ich hab noch nicht alle Module der Klinik durch und es sind wohl auch welche dabei, wo das alles strenger gehandhabt wird und man oft da sein muss und kaum fehlen darf.



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  4. #9
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Die USA sind insgesamt einfach sehr meritokratisch - was man aus seinem Umfeld gemacht hat, ist viel wichtiger, als aus welchem Umfeld man kommt.

    Zur Meritokratie: Das habe ich schon häufiger gehört, aber ist das auch wirklich so?

    Ich kann die Steine bald nicht mehr zählen, die mir in den Weg gelegt wurden / werden, aber ob mein erfolgreiches Lösen solcher Probleme positiv ausgelegt wird - im Vergleich zu jemandem, die nie mit ernsthaften / existenzbedrohenden Problemen konfrontiert war - wage ich zu bezweifeln.

    Falls dem so sein sollte, "echte" Problemlösungskompetenz also honoriert wird, fände ich das natürlich sehr gut. Leider sind mir solche Beispiele nicht bekannt. Kennt Ihr welche?



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  5. #10
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    Nun, wenn Du Dich in HD nicht wohl fühlst, dann würde ich gehen. Allerdings würde ich die Hochschule dann aber auch sehr genau auswählen und mich gut informieren, ob sie deine persönlichen Kriterien erfüllt, sonst wäre es ein unnötiger Stress.
    Selber hab ich von HD genau das gehört, was Du geschrieben hast, kann aber aus eigener Erfahrung nichts beitragen.



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