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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Als erstes:Ich kann natürlich verstehen, dass man ziemlich "heiß" auf das Studium ist ,wenn es dann mal endlich in absehbarer Zeit los geht.
    Ich war selbst in der Situation, dass ich als Wartezeitler mit dem richtigen SK ,sehr sicher sein konnte ,dort einen Studienplatz zu bekommen wo ich hin wollte und da macht man sich natürlich auch schon weiterführende Gedanken.
    Aber ,deine Gedanken reichen vllt etwas zu weit voraus, denn du solltest eines nicht vergessen: "Um ein guter Arzt zu werden ,muss man erstmal das Studium , vor allem die Vorklinik bewältigen" .
    Also zieh dir die Grundlagen ( Chemie, Biologie. etc...) rein ,beschäftige dich mit dem Studienverlauf im Allgemeinen.
    Aber um dir dann doch noch einen Ratschlag zu geben: Da du ja "in der Praxis" besser werden möchtest wäre es sicher gut auch etwas praktisches zu machen , vllt. Studienambulanz oder stud. Hilfskraft auf einer päd. Station.
    Viel Erfolg



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  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    Beiträge
    152
    Hallo Katrina

    Erstmal find ich's super, dass du mit voller Motivation und insbesondere mit dem Ziel, Menschen zu helfen, an das Studium rangehst. Ich hatte zu Beginn des Studiums auch eine Menge Idealismus, der mit der Zeit natürlich etwas abnimmt, wenn man den Alltag kennenlernt, aber eine gewisse Grundmotivation ist bei mir (nach PJ) immer noch vorhanden und macht mir Lust auf den Beruf.

    So wie die anderen glaube ich, du solltest dir jetzt noch nicht zu viel vornehmen und dich mit deinen eigenen hohen Selbstansprüchen nicht zu sehr unter Druck setzen. Ich finde es gut, dass dein Ziel primär nicht ist, gute Noten zu haben, sondern eine gute Ärztin zu sein. Das war auch immer mein Ziel und dementsprechend habe ich mein Studium ausgerichtet.

    Hier ein paar kleine Beispiele, wie ich für mich Schwerpunkte gesetzt habe:
    Für mich war immer klar, dass ich ein internistisches Fach oder ein anderes Fach mit "System", wie z.B. Neurologie und nicht ein chirurgisches Fach machen möchte. Dementsprechend habe ich bpsw. schon in der Vorklinik Anatomie schlechter gelernt (mehr die Basics) und mich auf die Physiologie gestürzt, die ich heute noch gut kann. Ebenso hab ich Histo nur so gelernt, wie man's zum Bestehen braucht, da ich das aber später nie wieder anwenden werde, nicht auf Dauer gemerkt.
    In der Klinik bin ich in den Fächern, die für mich in Frage kommen (Neuro, Innere) oder die mich bereichern (Palliativmedizin, Anästhesie) in die Vorlesungen gegangen, zu den anderen nur selten. Ich hab als Hiwi jahrelang in der Physio gearbeitet und dabei auch in der Klinik das Physio-Wissen behalten können.
    Ebenso würde ich empfehlen, die Famulaturen nicht nur zu nutzen, dein späteres Fach kennenzulernen, sondern auch praktische Skills zu erlernen und viel zu sehen. So habe ich extra in der Anästhesie famuliert oder auf der Intensivstation, obwohl ich da eher nicht arbeiten möchte.
    Im PJ in der Chirurgie habe ich z.B. versucht, viel in der Ambulanz oder in der Prämedizin zu sein und dort chirurgische Techniken wie Gelenkuntersuchung oder Wunden nähen zu lernen, was wie ich finde jeder Arzt zumindest in den Grundzügen beherrschen sollte.
    Alles in allem: nix komplett weglassen, aber sich immer das anschauen, was einen interessiert und bereichert.



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  3. #8
    the day after
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    Ja, Famulaturen in unterschiedlichen Fächern machen - sonst wirst du später ein Arzt, der zwar das eigene Fach kennt, aber sobald es über den Tellerrand geht, sonst nicht viel gesehen hat. Kliniken für PJ und Famulaturen danach aussuchen, wo du viel lernst, nicht danach, wo die Stadt oder die Klinik toll klingen.



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  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    Wie weiß man denn, wo man viel lernt, ohne auf den Ruf der Klinik zu achten? Gibts Hinweise auf den Webseiten der Kliniken?
    Welche Rating-Seiten taugen?
    Danke!



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  5. #10
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
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    long time ago
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    Hallo H3nni,
    überleg Dir, was genau du jeweils lernen möchtest. Unabhängig vom "Ruf"kann man überall lernen; wenn du das aktiv in die Hand nimmst und nicht wartest, dass man dir was
    beibringt.

    Z.B. hab ich - um das "Handwerk" zu lernen- meine erste Famulatur in einer Anästhesie gemacht: hatte mir überlegt, dass ich dort an sedierten oder narkotisierten Pat Zugänge legen lernen könnte; das war auch so. Vor allem weil dort die Profis waren, die mir das Verfahren richtig beibringen wollten ( und konnten ).
    In anderen Famulaturen hab ich das Ziel"Blutentnahme", "körperliche Untersuchung " und "EKG" -Lernen gehabt... es ist gut, sich vorher zu überlegen, welchen Schwerpunkt man setzen möchte und dies auch zu Beginn der Zeit mitzuteilen. In der Abteilung weiß man ja nicht, wie weit du bist: es hilft ein Ziel zu formulieren, dann kann man dir auch gezielt etwas beibringen. Hat sich bei unseren Famulanten auch bewährt.
    Wissen macht nichts.



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