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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1431
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Zitat Zitat von PrinzessinAmygdala Beitrag anzeigen
    Wie lange habt ihr eigentlich gebraucht bis ihr intubieren konntet?
    Ich bin zur Zeit im PJ. Anfangs hatte ich keinen wirklichen Erfolg, dann nach einiger Zeit den Dreh raus und es hat funktioniert. Nur dann bin ich für 2 Monate auf die operative ITS rotiert, wo ich das natürlich nicht mehr gemacht habe und jetzt fange ich gefühlt wieder von vorne an.
    An sich wollte ich in die Innere und Anä war Zweitwahl. Finde Anä aber jetzt doch ganz gut, hätte aber Sorge, dass ich doch auf die Dauer zu doof zum Intubieren bin. Ein gewisses Grundtalent muss ja schon da sein.
    Ich hab ja auch Anästhesie gemacht im PJ und ich hab das Gefühl einfache Patienten intubieren zu können nach ca. 60 Intubationen gehabt. (Ich hab mir meine Zahlen aufgeschrieben um evtl einen Fortschritt zu sehen....)
    Anfangs dachte ich, ich bekomme es nie hin, dann ging es plötzlich mal für 2 Wochen (Anfängerglück), dann musste ich zur Endokrinen Chirurgie (Schilddrüse) und hab den Tubus wieder nicht reinbekommen weil es ein anderer war, fing quasi wieder bei Null an (dachte zwischenzeitlich ich bin wirklich zu dumm dazu, hab einmal fast geheult auf dem Nachhauseweg, weil es mich so geärgert hat), und dann hatte ich so ein Aha-Erlebnis: Ein HNO Facharzt (der jetzt FA Anä machte) schaute bei mir zu und gab mir Tipps was ich verbessern kann. Ab dem Zeitpunkt lief es gut bis zum Ende des PJ und ich konnte die einfachen Patienten intubieren.


    PS: Ich bin Linkshänderin und hatte mit dem Laryngoskop weniger Probleme, da ich da meine "starke" Hand verwenden konnte. Mit rechts dann den Tubus reinzufummeln war dann manchmal eher das Problem, vor allem das Laryngoskop nicht mehr zu verändern wenn man dann in der rechten Hand den Tubus hat.
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  2. #1432
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    Man muss das halt wirklich konsequent üben, üben, üben.
    Ich habe in meinem Studium sehr viel Anästhesie gemacht (mehrere Famulaturen, klinisches Wahlfach, Blockpraktikum, PJ) und hatte zum Endes des PJ schon das Gefühl, dass ich einfache Patienten sicher intubieren kann und auch schon die ein oder andere komplexe Intubation geschafft. Dann hatte ich fast 18 Monate kein Laryngoskop in der Hand und als ich das erste Mal in der ZNA intubieren musste, hab ich mich wieder angestellt wie der erste Mensch.

    Ich würde im PJ nicht zu viele Ansprüche an mich selbst stellen und mich lieber über jede gelungene Intubation freuen statt an denen rumzuhadern, die nicht klappen.



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  3. #1433
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
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    Danke für eure Antworten. War heute im HNO-OP und siehe da, 4 Intubationen hintereinander keine Probleme gehabt. Es ist manchmal wie verhext. Aber das hat mich wieder voll motiviert.



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  4. #1434
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Zitat Zitat von PrinzessinAmygdala Beitrag anzeigen
    Danke für eure Antworten. War heute im HNO-OP und siehe da, 4 Intubationen hintereinander keine Probleme gehabt. Es ist manchmal wie verhext. Aber das hat mich wieder voll motiviert.
    Super, dann wird es doch. Ist wirklich nur Übungssache.

    Ich hatte ja wie gesagt meine Zahlen aufgeschrieben und als ich dann die erste "Serie" mit 25 Intubationen ungefähr nacheinander direkt geschafft hatte, war ich so happy. Das gibt einem einfach Auftrieb. Von da an hat es dann geklappt. (Bei einfachen Patienten). Aber ich hatte auch schon vorher Famulatur/Blockpraktikum/Kinderanästhesie-Famulatur gemacht. Und bis auf bei den kleinen Kindern hab ich auch immer wieder damals was unter Aufsicht machen dürfen, insofern kam ich mit ein wenig Übung schon an (im PJ) - und Du siehst ja, hat trotzdem Anfangs sehr stark gehakt....
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  5. #1435
    Es gibt Studien, ... Avatar von Bille11
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    Ich hatte damals einfch unglaublich viel Glück.. in der ersten Woche waren die beiden Kollegen, die mich eingearbeitet haben, total verwundert, dass ich immer drin war.. dann im ersten Monat immer noch. Irgendwann hatte ich ne Phase, wo ich mal einen versemmelt habe, aber das war dann auch Cormack III aufwärts & irgendwie hatte sich mir nie die Frage gestellt. Ich kam aus der Chirurgie, hatte den Plan, wie so ein Larynx aussieht, wo der Tubus reinsoll, wie man das Ding aufhebelt und hatte nur im ersten halben Jahr ständig Muskelkater links. Danach nicht mehr. Nicht mal bei Kindern hat es mich grossartig gestresst. (Ich habe auch nur 1 Kind nicht intubiert bekommen, und das war dann ein Frühchen in der 26. Woche + 2 Wochen Lebenszeit, (der erfahrene OA auch nicht, wir haben dann eine LM irgendwann dicht einlegen können) das hat sehr an mir genagt..)
    Später - bei flächendeckender Einführung des CMac und Konsorten hatte ich auch am Anfang alles ziemlich easy, dann aber eine Phase, wo ich mit dem CMac nix getroffen hätte, nach einem ‚normalen Laryngoskop‘ gebeten, Tubus rein, gut ist. Und Plan B, C, D (Cook-Stab gut vorbiegen, langer Eschmann-Stab als sinnvolle Möglichkeit, LM erwägen und auch nutzen - und vor allem: jemanden anderes hinzuholen, diese/n versuchen lassen, unabhängig der Hierarchie) wurde uns von Anfang an als gute Option und Lebensweisheit eingebläut.. mittlerweile mag ich das CMac wieder, bin froh, dass es ‚alles‘ gibt,
    harmlos, naiv & unschuldig.
    Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
    "Ich brauche Sonne, Freiheit
    und eine kleine Blume."



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