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1.In welcher Weiterbildungsrichtung bist du tätig und in welchem Jahr deiner Weiterbildung befindest du dich?
1.WBJ Radiologie
2. Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus: wann startest du, wie lange arbeitest du und mit welchen Dingen bist du regelmäßig beschäftigt?
7:45h (langer weg ich darf 15min später kommen bis 16:15
5-7 mal im Monat 24 Studen Dienst.
Primär Befunde diktieren: CT und konventionell
Untersuchungen planen
Rück/Absprachen mit Klinikern
Patienten betüdeln
4. Wo liegen bei den unter Frage 2 behandelten Themen die Arbeitsschwerpunkte bei deinen Tätigkeiten?
Befunde, Befunde, Befunde…Kerntätigkeit eben
Und telefonieren... und nach höflichen Formulierung suchen um zweifelhafte Sachverhalte zu hinterfragen
5. Was war das absolute Highlight deiner bisherigen Berufslaufbahn, da das du dich auch heute noch gerne und lebhaft erinnerst?
Ich durfte paar CT Interventionen machen, das war ganz nett.
Aber so DAS emotional historische Erlebnis durfte ich noch nicht genießen
6. Welche Erfahrungen und Tipps im Umgang mit dem Pflegepersonal kannst du weiter geben?
„Wie man in den Wald schreit…“
Ich bin für ein ungezwungen Umgangston und wenn was verhunzt wird, bin ich ein großer Freund von der Anschuldigungsvermeidenden Sandwichtaktik
7. Wie geht man aus deiner Erfahrung geschickt mit den ärztlichen Kollegen aus dem Kreise der Assistenzärzte um? Welche Probleme können hier auftauchen?
Wie 6.
Ansonsten im speziellen Fall des in der Klinik tätigen Radiologen muss man sich ein Kommunikationsniveau aneignen, welches konstruktiv für alle Seiten und ohne die klinisch tätige Gegenseite zu verprällen funktioniert auch wenn es 3 Uhr nachts ist, der Auschluss einer Divertuklose gewünscht wird mittels CT Abdomen, die Patienten 25 Jahre alt ist und die letzte Regelblutung 8 Wochen her ist.
Zugespitzt gesagt aber Varianten davon sind möglich.
8. Chef- und Oberärzte als Vorgesetzte lassen sich leider nicht umgehen. Wie sind hier deine Erfahrungen im täglichen Umgang im positiven wie auch im negativen Sinne?
Ach da geht’s mir gut. Ich glaube wer sich bemüht seine Sache gut zu machen wird von geistig zurechnungsfähigen leitenden Personal auch gewertschäzt.
Mir ist bewusst das Zurechnungsfähigkeit in unseren Berufszweig ein rares Gut ist.
Aber der Arbeitsmarkt soll ja nicht so schlecht sein…
9. Wie spielt sich konkret die Weiterbildung ab: arbeitest du einfach nur oder gibt es Unterricht durch Ober- und Chefärzte, um den Anforderungen der Weiterbildungsordnung gerecht zu werden? Führst du ein Nachweisheft zur Weiterbildung? Fühlst du dich gut betreut?
Hmm…eigentlich komm ich mit meinen OA super klar. Jeder Befund wird vidiert.
Einige besprochen. Aktuelle Lehrbeispiele gelegentlich eingestreut.
1x Monat Fortbildung in Eigenregie, Wertigkeit so mittelnützlich.
10. Was sind aus deiner Sicht die Vorteile deines Fachgebietes im Vergleich zu anderen Fachrichtungen? Und andersherum: wo liegen die Nachteile des Gebietes, die man in Kauf nehmen muss?
Vorteile: Interdisziplinarität / Abwechslung / Innovation / kontrollierbare Arbeitsbedingung und Zeiten.
Nachteile: es ist dunkel
11. Wie beurteilst du die Chancen im Hinblick auf deine weitere Karriere nach der Facharztprüfung? Möchtest du eine Kliniklaufbahn anstreben oder dich niederlassen bzw. was hast du vor und wie sieht es dabei speziell für dein Fachgebiet aus?
Ich lass das mal auf mich zukommen aber mein Versicherungsmensch leckt sich die Finger nach mir. Ich denke es gibt ungünstigere Berufsperspektiven.
12. Stress, Überstunden und lange bzw. häufige Dienste gehören leider immer noch zum Berufsalltag. Fühlst du dich häufig gestresst, machst du viele Überstunden oder schiebst häufig Dienste oder geht es bei dir eher locker zu? Wie gehst du persönlich mit Stress und derartigen Belastungen um?
Wie gesagt 5-7 24h Dienste im Monat mit anschließend frei.
Gut bezahlt.
Gelegenlich anstrengend.
Kaum/Keine Überstunden.
13. Auch die Familie darf nicht zu kurz kommen: findest du als Vater oder Mutter Betreuungsangebote für eigenen Nachwuchs oder sonstige Unterstützung für ärztliche Eltern im Berufsleben? Wenn ja, welche? Falls es keine gibt: was konkret könnte dir helfen?
Keine Kinder geplant. Angebot nicht geprüft. Aber in der Radiologie soll das gut gehen.
14. Was möchtest du angehenden Assistenzärzten oder ärztlichen Kollegen als deine zwei wichtigsten Tipps mit auf den Weg geben?
Mir ist es leider schleierhaft wie man sich einem klinischen Fach zuwenden kann deshalb würden hier eher wenig konstruktive Tipps erscheinen.
15. Heute nochmals vor deine Berufswahl gestellt: würdest du noch einmal den Beruf des Arztes wählen?
Mir geht’s hier verhältnissmäßig gut aber ich denke eher nicht.