Also an vielen Unis muss man schon die Zusage zum Studium haben, damit das KPP gilt. Da wird dann ja auch so ein extra Formular ausgefüllt. Oder eben, wie du schreibst, muss die Ausbildung abgeschlossen sein. So ist es z.B. in NRW.
Also ich bin weder der Meinung, dass dir Inhalte wie Pflegewissenschaft noch eine Pflegeausbildung als Arzt schaden.
Im Gegenteil, du lernst wunderbar den Umgang mit Patienten, siehst viele verschiedene Bereiche im Krankenhaus, wodurch du dir später mal evtl leichter mit der Fachwahl tust und vor allem: Wenn die Schwester zu dir sagt "Herr Doktor, SIE wissen doch gar nicht, wie schwer wir es in der Pflege haben!" dann kannst du sagen, dass du genau das Gleiche auch schon gemacht hast.
Im Übrigen habe ich festgestellt, dass vor allem die Krankenpfleger-Ärzte oftmals viel selbstständiger und teamfähiger sind, als die, die direkt nachm Abi studiert haben.
Liebe Grüße,
Erdbeermond
Das kann man sich hinterher, als unausweichlich Betroffener immer schön reden, ich würde die Ausbildung nicht durchziehen, wenn ich eigentlich studieren möchte. Kann ich nach über drei Jahren in der Pflege nur so sagen. Ich mein, schlimm ist es nicht als Schwester zu arbeiten, aber wenn du die Wahl hast ein Jahr später mit dem Studium anzufangen oder drei, ja meine Güte, wer würde denn dann wirklich drei Jahre länger in Kauf nehmen? Allein schon aus finanziellen Aspekten.
"Hodor!" - Hodor
wenn du studieren willst, dann nimm natürlich den platz sofort an! gar keine frage. kannst du schneller als arzt arbeiten und geld verdienen.
willst du denn unbedingt nach dresden? wenn du nächstes mal wieder keinen platz bekommst, was machst du dann? ausbildung fertig und danach nochmal probieren? mit 1.4 kann man, wenn man sich richtig bewirbt, sofort einen platz bekommen.
dass leute mit einer ausbildung besser mit patienten umgehen können, würde ich so pauschal auch nicht unterschreiben. ist eher eine typsache. es gibt auch viele ex-schwestern, die eher so schüchterne mäuschen sind.
Geändert von EVT (26.11.2012 um 16:49 Uhr)