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Aber ehrlich gesagt bin ich mit der Tranexamsäure nicht d'accord. Denn beim vWF-Syndrom handelt es sich ja nicht um eine Hyperfibrinolyse, sondern einer Hypokoagulabilität. Hyperfibrinolysen treten ja bei Verbrauch von Plasminogeninaktivatoren auf, also bei intakter Blutgerinnung bei traumatischen Blutungen zum Beispiel. Beim vWF ist aber die Gerinnung per se gestört, sodass die Indikation von Tranexamsäure sich nur in Kombination von FVIII und vWF-Konzentraten ergibt, um hierdurch geförderte Gerinnsel nicht wieder direkt auflösen zu lassen. Hierbei ist jetzt wichtig: Die Argumentation, dass A (Gabe von FVIII) falsch ist, da es NUR mit vWF gegeben werden darf, macht dann auch C falsch, da hier auch nur die Rede von Tranexamsäure ohne Zusatz von FVIII/vWF die Rede ist. Damit lässt sich die Frage anfechten meines Erachtens.
siehe auch: https://www.dhg.de/informationen/blu.../therapie.html