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Nun ja, ich glaube die wenigsten sind nicht früher oder später an dem Punkt angelangt, an dem man sich fragt, warum man sich das eigentlich antut. Nach dem ersten Semester war ich dann auch erstmal richtig durch.
Und die Kommilitonen sind grundsätzlich immer besser . Das sollte dich wirklich nicht stressen, da ist meist sehr viel Show dabei .
Zum eigentlichen Thema: Jeder muss seine persönliche Lernstrategie finden.
Ich lerne sehr gut damit, mir selbst (oder meinem Kuschelhasen) die Sache zu erklären, immer und immer wieder (dauert halt sehr lange, hält dafür aber auch). Gerade bei den Extremitäten ist durchkämpfen echt wichtig. Ich kann mich leider sehr schlecht an Lernpläne halten, aber für viele ist das eine gute Hilfe. Wenn du ein Thema lernen musst, fange vorne an. Seite aufschlagen durchlesen und nach einem Absatz laut vor dir hersagen (ohne spitzeln), was da jetzt drin stand. Am besten danach das Thema bei Amboss oder examen online am Abend kreuzen . Gerade bei Semesterklausuren empfehlen sich statt dicker Bücher auch oft nur die Vorlesungsfolien und oder/ Skripte. Gibt es ältere Semester, die du an deiner Uni fragen kannst ?
Feste Lernzeiten mit regelmäßigen Pausen, denke an freie Tage und dass alles grundsätzlich immer länger dauert, als man denkt.
Vor direkten Bücherempfehlungen schrecke ich immer zurück, da jeder unterschiedlich gut mit verschiedenen Büchern lernt .
Gut finde ich gerade in Anatomie auch, nachdem man ein Thema gelernt hat (z.B. Herz), sich die entsprechenden Sobotta Karteikarten anzuschauen (zum Abfragen) oder das entsprechende Kapitel in Frage und Antwort Anatomie durchgehen (da stehen immer Fragen, und die solltest du erstmal selbst zu beantworten versuchen).
Eselsbrücken sind auch gut.
In Histo während des Lernens online die Präparate nebenher online anschauen. Auch hier nach dem Lernen eine kurze Pause einlegen und sich danach ohne spicken nur mit Blick auf das Präparat nochmal die Facts dazu abfragen (einfach ein kleines Referat halten, ca. 5 min).
Und einen Trick, wie man den ganzen Stoff spielend leicht ohne Anstrengungen bewältigt, gibt es leider für Normalsterbliche nicht.
Die ganzen Prüfungen aus Angst aufzuschieben, ist keine besonders gute Idee, damit kommst du in eine Nachschreibespirale. Es kann nichts schlimmes passieren.
Sowie ich das aus deinem Text herauslese, scheint dein Hauptproblem das Lernen zu sein? Kreuzt du Altfragen (für Semesterklausuren sehr wichtig!)?
Abbrechen würde ich nicht . Selbstzweifel sind völlig normal und auch, dass du Probleme beim Lernen hast, ist erstmal nichts Schlimmes. Du musst nur einen Weg finden, damit umzugehen.
Warst du mal bei der psychologischen Beratungsstelle deiner Uni bzgl Prüfungsangst? Die sind sehr nett dort und kennen das Problem mehr als gut.
Also, nicht die Hoffnung aufgeben. Du bist wirklich nicht der einzige, dem es so geht, und manche brauchen eben länger, bis sie ihre Methoden gefunden haben