Hey,
Wie lange muss ich jemanden antikoagulieren, der einen CHA2DS2VASc Score von 3 hat und der ein paroxysmales Vorhofflimmern hatte, welches entweder innerhalb von 48 Std. spontan konvertierte oder der innerhalb von 7 Tagen elektrisch kardiovertiert wurde? Nehmen wir an, dass seit dem in allen Kontrollen ein stabiler Sinusrhythmus dokumentiert wurde. Besteht trotz Sinusrhythmus eine Indikation zur -lebenslangen- Antikoagulation oder kann diese nach einem gewissen Zeitraum abgesetzt werden?
Vielleicht kennt jemand von euch die aktuelle Studienlage, die Leitlinie der DGK gibt m.E. jedenfalls hierzu nichts her (http://leitlinien.dgk.org/files/2016...offlimmern.pdf). Hat jemand gute Quellen?
Und btw. was wäre die richtige Diagnose für einen solchen Patienten? Gibt es ein "Zustand nach paroxysmalem VHF" oder müsste in den Diagnosenblock "Paroxysmales VHF" obwohl der Patient im Sinusrhythmus ist? (Meinetwegen mit Unterstrich "Z.n. Elektrokardioversion in SR")