Hallo zusammen,
ich bin momentan im 1. klinischen Semester und möchte demnächst mit der Promotion beginnen, da es, wenn man den Forenbeiträgen und den Erzählungen höherer Semester Glauben schenkt, immer Unwägbarkeiten bis hin zum Abbruch der Dissertation gibt, weswegen ich lieber früh als spät beginnen möchte.
Mein Problem: Meine Interessen liegen im Bereich Gesundheitspolitik und Public Health. Als spätere Tätigkeit kann ich mir die nicht-klinische Arbeit bspw. im öffentlichen Gesundheitswesen zwar nicht vorstellen, jedoch beschäftige ich mich seit Jahren auch in Arbeitskreisen der Stiftung, bei der ich ein Stipendium ergattern konnte, mit diesem Themenkomplex, weshalb ich die Vertiefung durch eine Dissertation sehr begrüßen würde. Nun dürfte diese Diss aber höchstwahrscheinlich eher statistisch-epidemiologisch ausgerichtet sein, was sich angeblich (?) hinsichtlich Dissertationsnote und Impact Factor recht dürftig gestalten könnte. (Mit einer experimentellen Arbeit und dem damit verbundenen Dahinsiechen im Labor kann ich mich hingegen überhaupt nicht anfreunden. Die Biochemie-Praktika haben für mein Leben gereicht...)
Die weitere Forschung in diesem Bereich kann ich mir nach dem Studium und der Promotion sehr gut vorstellen, auch wenn das noch sehr weit entfernte Zukunftsmusik ist, und dank zahlreicher berufsbegleitender Angebote wie z.B. einem MPH ist die Profilschärfung sicherlich gut möglich, jedoch stellt sich mir die Frage, ob ich mir, sollte ich mich für eine höchstwahrscheinlich statistische Doktorarbeit in diesem Bereich entscheiden, meine akademische Zukunft verbaue oder mir den Einstieg in die weitere Forschung zumindest erschwere.
Hat hier jmd. Ähnliches bereits gemacht oder kann Empfehlungen abgeben? Bin im Moment etwas orientierungslos.