Achja: Etomidate - gar nicht mehr. Bekannte UAW, postulierte "bessere Kreislaufstabilität" eher einer schlechteren Hypnose zuzuschreiben Bei sehr schlechten Patienten vorher hinreichende Kreislaufunterstützung und dann dennoch Propofol.
Achja: Etomidate - gar nicht mehr. Bekannte UAW, postulierte "bessere Kreislaufstabilität" eher einer schlechteren Hypnose zuzuschreiben Bei sehr schlechten Patienten vorher hinreichende Kreislaufunterstützung und dann dennoch Propofol.
Eto-Sedierung Fallzahl ist bei mir n=10. Da hat sich Gott sei Dank nachher keiner beschwert
Meist geht es ja anders, vmtl. wäre es bei den 10 auch anders gegangen, wenn es nicht dagewesen wäre...
^^ Ist ein ganz einfaches Setting: ich habe ja "damals", an einem Ort vor unserer Zeit, noch gelernt, dass man auf der Intensiv und auf der Straße ohne Relaxans zu intubieren hat, weil das ist da böse!
Wenn man jetzt nur mit Fentanyl und Propofol intubieren will, dann geht das i.d.R. gut, weil Propofol ja "auch" den Larynx "anrelaxiert". Außerdem habe ich mit der "Standarddosis" ~ 2mg/kgKG eine adäquate Narkosetiefe, sodass ich gut intubieren kann, allerdings ein wenig auf Kosten des Kreislauf.
Wenn ich das Ganze mit Etomidate machen will und die "Standarddosis" ~ 0,2mg/kgKG nehme (entspricht ebenfalls etwa einer Ampulle), dann wehrt sich der Patient dagegen und lässt sich nicht wirklich intubieren. Allerdings ist eben der Druck weiter gut. Weil keine Narkosewirkung vorhanden. Nimmt man für einen "Normalbürger" (ca. 80kg) eine adäquate Einleitungsdosis Hypno (entsprechende 3 Ampullen Hypno), dann ist auch endlich der Kreislauf weg. Auf der anderen Seite sagt dann auch endlich mal der Internist: "Och, die Intubation war jetzt aber einfach!"
I'm a very stable genius!
Ja, klar.
Für Strom hat Hypno bisher gereicht, war so mein Eindruck. Zumindest auf Nachfrage... Oder der Patient hat gelogen, damit der Typ mit den Paddles nicht nochmal kommt
Intubation ist anderer Schnack.
Benutzt Du tatsächlich Ketanest für eine EKV ?
Ich bin mir nicht sicher, wie relevant die sympathomimetischen Nebenwirkungen sind bei tachykarden HRST. Hab vor langer Zeit mal einen Abstract zu einer Studie gelesen, wo Ketanest als ungünstig bewertet wurde, da die EKV-Erfolgsrate schlechter war, ging glaube ich primär um TAA/VHF.
Hatte bislang damit aber auch sehr wenig zu tun bzw. in solchen Fällen dann immer Propo eingesetzt.
Propofol kann man sehr gut nehmen, wenn man es titriert. Ist halt schnell wieder raus. Mida lässt sich nicht so gut steuern, dafür aber antagonisieren.
Morphin habe ich ein paar Mal dafür benutzt und es ging ganz gut...leichte Analgesie+Sedation+gegen evtl beginnende Stauung...
Zum Thema Propofol titrieren: für Sedierung der beste Weg, für Intubation m.E. totaler Käse. Ich war mal kurz in einem Haus, wo Propo immer titriert wurde, bis der Patient die Augen schloss - dann sollte man intubieren. Ätzend. Die haben alle gehustet und gewürgt und ich habe da gleich in Serie ein paar Leutchen fehlintubiert. Da mache ich lieber eine tiefe Narkose und unterstütze bei Einleitung den Kreislauf.
Dark humor is like food - not everyone get's it (Joseph Stalin)