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Zitat von
FirebirdUSA
Tarumo du hast über Abrechnung in Rafiologiepraxen offensichtlich keine Ahnung: jeder Niedergelassene Radiologe (den ich kenne, & Das sind min. 4 Praxen) .
Ich glaube schon, daß ich Ahnung habe, sonst würde ich derartiges nicht schreiben. In "meinem" KV-Sprengel war die Vergütung nicht 10, sondern eher 5 EUR und das auch nur, wenn QZV/RLV nicht schon beansprucht wurden. Ach ja, die Rechnung für einen Rö-Tx aus dem Senegal (!), den ich mal im PJ in der Hand haben durfte, war damals schon 36 US-Dollar cash. Natürlich ist das Gerät per se billiger als eins für Schnittbilddiagnostik, aber rentabel ist das natürlich nicht und bei einem größeren Schaden, oder wenn z.B. die Digitalisierung ansteht, dann fliegt es raus, sofern nicht für eine WB-Ermächtigung usw. erforderlich. Kann man, wie gesagt, sehr schön an den Orthopäden sehen. Und der zweite Knackpunkt ist das Personal, d.h. MRT kann mit eingewiesenen MFAs im Mehrschichtbetrieb laufen, für Rö braucht es dann immer Personal mit den entsprechenden Berechtigungen, was auch zunehmend schwer zu finden ist.
Wenn ich schreibe, daß mir persönlich mehrere Radiologie-Praxen bekannt sind, die kein Röntgen mehr anbieten, bzw. Landkreise, in denen das nur noch übers KH läuft, dann ist das halt so. Muß man ja auch nicht glauben. Ist auf jeden Fall auch nicht lustig für die Patienten, wenn die betreffenden KHs wie im konkreten Fall keine ambulante Ermächtigung haben, dann muß man für jede Elektivröntgenuntersuchung in die nächste Stadt. Glückwunsch, wenn das irgendwo im Land besser läuft.
Geändert von tarumo (13.12.2017 um 07:41 Uhr)
"An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"