Zur MRT sagt die Leitlinie weiter:
"Hier sollte neben nativen T1-Sequenzen eine hochaufgelöste axiale T2-Sequenz von
der Vorhofebene bis zum Nierenunterrand durchgeführt werden, da sich diese Sequenz
für die Ausdehnungsbestimmung des Cavazapfens sehr gut eignet.
Bei ausgedehnten Tumoren mit Cavazapfen hat die MRT sich überlegen in der Abgrenzung
des kranialen Tumorthrombusrandes gezeigt, da die MRT den Zapfen auch ohne
Zustrom von Kontrastmittel abgrenzen kann. In mehreren Studien wurden hier die MRT
und die Multislice-CT untersucht [40-42]. Die Sensitivtät und die Spezifität bei der Beurteilung
des Cavazapfens lag bei 0,93 und 0,8 für die CT und 1,0 und 0,83 für die
MRT.
Über die Nieren, die Nierenvenen und die Cava inferior sollte eine koronare Angiosequenz
nativ, früharteriell und venös gefahren werden, da sich hiermit die lokale
Ausdehnung und die Cavaausbreitung gut darstellen lassen. Gleichzeitig werden in der
früharteriellen Phase hypervaskularisierte Metastasen des klarzelligen Karzinoms entdeckt.
Die früharterielle Phase in der MRT erlaubt eine Abgrenzung hypervaskularisierter Metastasen
(v. a Pankreas und gegenseitige Niere).
Es bleibt die eingeschränkte Aussage bezüglich Malignität und Grading. Hier scheinen
Diffusions- und Perfusionsuntersuchungen einen Anhalt sowohl für das Grading als
auch für die weitere Differenzierung zu liefern [47]. Mit der früharteriellen Phase ist
auch die Detektion von kleinen und von Rezidivtumoren nach Resektion möglich [37,
48].
Sonographie, Ausscheidungsurogramm und Angiographie scheinen in früheren Studien
kein sicheres Staging zu erlauben [49, 50]."
Somit müsste D korrekt sein und nicht A!