- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Liebe Medilearn Forengemeinde,
ich stehe aktuell vor der Frage ob ich an der freiwilligen Entgeltumwandlung teilnehmen soll. Mein Arbeitgeber bietet das an und neulich gab es eine Infoveranstaltung mit einem Finanzberater, der dies auch empfohlen hat...
Allerdings, was bedeutet schon eine Empfehlung von einem Finanzberater?
Zuerst dachte ich, das wäre eine gute Sache, zumal es ja 2019 eine Gesetzesänderung zur bAV geben soll, die bewirkt, dass der Arbeitgeber, der durch die Umwandlung ggf. Sozialbeiträge einspart, 15% zu dem eingezahlten Betrag dazuschießen muss.
Aber dann habe ich mich näher damit beschäftigt und gemerkt, dass das in meinem Fall (und wohl bei den meisten Ärzten) gar nicht greift, da mein Bruttogehalt über der Beitragsbemessungsgrenze der Sozialbeiträge liegt, sodass ich trotz Umwandlung noch die Maximalabgaben leisten würde und somit mein Arbeitgeber auch keine Ersparnis hat
Im Internet gibt es einige Informationsquellen, die von einer Entgeltumwandlung abraten, da sie (ohne etwaigen Zuschuss des Arbeitgebers) zu wenig bringe zumal die Rente hinterher voll versteuert werden muss. Außerdem führe die Absenkung des Bruttoeinkommens zu einem geringeren Rentenanspruch im Versorgungswerk.
Zusätzlich gibt es noch zu bedenken, dass ich einen befristeten Vertrag habe und wahrscheinlich nicht zehn Jahre bei meinem derzeitigen Arbeitgeber bleiben werde.
Die Frage bleibt also: Lohnt sich das?
Da ich nach meinen Recherchen im Internet etwas ratlos bin, bzw. mir noch keine fundierte Meinung bilden konnte, wollte ich mal fragen, ob es hier im Forum Teilnehmer gibt, die die Entgeltumwandlung nutzen, bzw. wie so eure Meinung dazu ist.
Für Meinungen/Anregungen wäre ich dankbar!
LG Nefazodon