Dem hypoglykämen Kind geht es gut. Bin da sehr dankbar, dass die Hebamme geschaltet hat. Die Eltern wollten nach Hause, 5 Stunden vom Krankenhaus entfernt, inkl einer Fähre, die über Weihnachten nicht fährt. Wir werden das Baby im "Risiko-Team" kontrollieren.
Uuuuaa, das ist ja wirklich verdammt niedriger BZ und die Natriumwerte sind auch grauenhaft.
Ich hatte gerade ein Kind mit Transglutaminase-IgA-AK von >4000 U/ml. Aber die Gastroskopie blieb ihr dennoch nicht erspart.
Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.
Der mit der Hyponatriämie war ein ziemlich kleines Frühchen mit NEC und irrsinnigen Verlusten (praktisch Primärharn) über die Niere, als hätte man einen Schalter umgelegt: ein Tag ein Serumnatrium 150 mmol/l, am nächsten 125 mmol/l (da noch nicht richtig reagiert) und am folgenden Tag unter 100. Wie es jetzt neurologisch ist, weiß ich leider nicht...
Das andere ist ein Kind, dessen Syndrom wir noch nicht kennen: Mittelgesichtsdysplasie, Mikrozephalie, Gyrierungsstörung... Hatte immer schon recht hohe Natriumwerte um 150-160, jetzt einen Infekt, noch mehr Volumenmangel als ohnehin schon und ist dann binnen 24h bis auf 187 angestiegen. Woran‘s liegt? Die Hypophyse sieht im MRT normal aus, die Nebennieren auch, das Aldosteron ist trotzdem hoch (GH auch) - also irgendein Hyperaldosteronismus. Wir arbeiten dran... Die Natriumausscheidung ist ok, unter Volumentherapie isses auch erstmal runtergegangen.
SaO2 im Schlaf um die 60%, beim Spielen im Bett 25%...