250.000 € muss man erst mal auf der hohen Kante haben. Ich halte es tatsächlich für unrealistisch, dass mehr als ein bis zwei Berufskinder von irgendwelchen Superreichen sich über diese Schiene einen Studienplatz kaufen.
Die Landarztquote ist immer noch eine grundsätzlich dumme Idee, weil sie eben keine Lösung für das falsche Problem ist.
An den realen Problemen der Niederlassung (Regress, Gängelung durch KVen und Krankenkassen, all die sonstigen Freuden der Selbständigkeit) ändert die Landarztquote halt nichts.
Aber wenigstens haben sie eine reale Vertragsstrafe. Da sind Auslandsstudium und Co. selbst mit Wohnung und regelmäßigen Heimfahrten die wesentlich ökonomischere Lösung. Mit dem Unterschied, dass die Konventionalstrafe sich vermutlich steuerlich nicht so gut geltend machen lassen wird wie das Auslandsstudium.
Insofern wird es bei denen, die sich so tatsächlich über diese Quote einen Studienplatz kaufen können, letztlich daran scheitern, dass es einfach unökonomisch ist.