Hey Leute,
ich habe mich eben mal aus Interesse geschaut, wie sich die AdH-Verfahren so verändert haben.
Aachen "berücksichtigt" seit letztem Wintersemester den TMS in ihrem Verfahren.
Allerdings in dieser merkwürdigen Methode:
Abischnitt*0,51 + TMS-Note*0,49 eine Verschlechterung der Abiturnote ist ausgeschlossen. Frankfurt und Bochum machen das ja auch schon länger nach dieser Methode.
Nun zum eigentlichen Punkt:
Der NC von Aachen ist schon recht lange ziemlich konstant bei 1,1. Da man seine Abiturnote nach der neuen Methode mit einem schlechten TMS allerdings auch nicht verschlechtern kann, gibt es ja eigentlich überhaupt keinen Grund zur Annahme, dass der NC mit dem neuen Verfahren irgendwie sinkt oder so, er ist ja schlussendlich im letzten Wintersemester auch wieder bei 1,1 gewesen.
Der TMS hat also quasi niemandem in Aachen genützt. Mit 1,2 Abi und 1,0 TMS kommt man auf 1,102, mit 1,3 Abi und 1,0 TMS auf 1,153 -> in beiden Fällen kein Studienplatz und wir reden hier über den bestmöglichen TMS und die beiden Abischnitte die am nächsten dran sind, den NC auch unabhängig vom Test zu schaffen.
Das ganze kann also eigentlich, wenn überhaupt, nur Leuten mit 1,1 (Die sonst möglicherweise bei Ranggleichheit rausgelost würden) und 1,0 TMS geholfen haben.
Hat Aachen also absichtlich ein System eingeführt, von dem sie auf dem Papier behaupten können, den TMS mit 49% zu berücksichtigen, welches aber faktisch genau die selben Bewerber zulässt wie vorher? Wer auch immer da zuständig gewesen ist muss doch zumindest mal auf diesen Gedanken gekommen sein oder was denkt ihr?
Ich weiß auch nicht aber irgendwie finde ich das nicht so wirklich in Ordnung