Genau. Ich war vor einem Jahr in einer ähnlichen Situation. Nach den ersten Wochen des ersten Tertials war ich der einzige PJ auf Station und musste plötzlich die Ärzte anstelle der erfahreneren Studenten fragen. Es hatte den Vorteil, dass man seine Kommunikationsfähigkeiten verbessert und Schamgefühle abbaut. Aber Idioten gibt es leider überall. Ein Arzt war chronisch genervt, selbst wenn ich von 20 BE lediglich 2 nicht geschafft hatte - und die eine der beiden hat er selbst nicht hinbekommen... Da hilft nur Augen zu und durch. Es ist nämlich ihr Job, Blut abzunehmen. Du bist da, um es zu lernen und zu helfen. Aber wenn es nicht klappt, klappt es nicht.
PS: Ich weiß nicht, auf was für einer Station du momentan bist. Aber bei sehr morbiden/präfinalen Patienten, die verwirrt/agitiert sind, muss man sich immer eine Hilfe holen. Ich habe immer eine der Schwestern gefragt. Gerade bei unruhigen Patienten, die sich ständig bewegen, muss einer den Arm festhalten.