Einen konkreten Patientenfall solltest du besser mit den behandelnden Ärzten persönlich diskutieren, als hier im Forum.
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Hallo ihr Lieben,
ich würde mich sehr über Euere Hilfe freuen.
Ein Bekannter (54 Jahre) hat einen exulzerierten Tumor im mittleren Rektumdrittel (10cm ab ano). Grading: mäßig differenziertes, tubuläres Adenokarzinom G2, T3N0M0 (UICC IIA).
Bisher wurden ein Röntgen Thorax, US + CT Abdomen/kleines Becken sowie eine Endosono durchgeführt, kein MRT.
Nun soll eine TME erfolgen.
Diskutiert wird, ob er eine adjuvante Chemo oder eine neoadjuvante Radio-/Chemotherapie bekommen soll.
Was meint ihr? Wie würdet ihr agumentieren?
Vielen lieben Dank im Voraus!!!
Einen konkreten Patientenfall solltest du besser mit den behandelnden Ärzten persönlich diskutieren, als hier im Forum.
Ich weiß, dankeschön und ich will meinem Bekannten durchaus keinen Rat geben, zumal ich auch erst im 11. Semester bin. Aber ich habe mich in das Thema eingelesen und die Leitlinie von Januar 2019 zum kolorektalen Karzinom ist für MICH in diesem Fall nicht eindeutig und der Herold sagt neoadjuvant. Mich würds echt einfach interessieren, was das Plenum so denkt, zumal ich ihm auch am Mittwoch einem Oberarzt präsentieren soll.
Danke!
Konkrete Patientenfälle werden hier nicht diskutiert. Das widerspricht den Forenregeln. Besprich das alles mit den behandelnden Ärzten.
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
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@Feuerblick: dann bitte aber auch den Thread zu machen.
Die Leitlinien scheinst du ja schon gelesen zu haben... ob ich dem Herold so viel vertrauen würde in so einem Fall, ich weiß es nicht...
Aber: es ist bei manchen Krebsformen üblich diese in einem sogenannten Tumor-Board zu besprechen. Da sitzen dann Ärzte einerseits der entsprechenden Fachrichtung (für Rektum-Ca wären das Gastroenterologen und Viszeralchirurgen) und dazu noch Onkologen, Strahlentherapeuten, Radiologen etc. Die besprechen einen Fall wie den beschriebenen gemeinsam und geben eine Empfehlung (Tumor-Board-Beschluss) ab. Die Empfehlung wird dann dem Patienten mitgeteilt und beinhaltet ganz klar ein Vorgehen. Und die Tumor-Boards die ich bisher so mitbekommen hab waren meist sehr sinnvoll strukturiert. Auf sowas würde ich bauen bevor ich auf ein Forum setze bei dem ich nicht mal weiß wer sich hinter den Namen wie "Feuerblick" eigentlich verbirgt