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Ich habe ebenfalls eine Frage, weil ich befürchte bald eine Diskussion diesbezüglich auf der Arbeit führen zu müssen.
Als einziger Assistenzarzt in unserer Abteilung habe ich die mir bei Vertragsunterzeichnung vorgelegte Opt Out Erklärung (Erhöhung der Arbeitszeit auf 60h) nicht unterschrieben und kriege somit mehr freie Tage zugeteilt als die anderen Assistenten.
Das fiel bisher nicht so auf, da ich im März neu angefangen habe und erst jetzt mit vollen Diensten beteiligt werde.
Normalerweise kriegen wir für einen Samstagsdienst oder eine Freitag/Sonntag Kombi einen Ausgleichstag. Unter der Woche haben wir von 13.30-8 Dienst.
Habe ich nun eine Dienstwoche (die ich mir Wünsche) kriege ich irgendwann in diesem Monat irgendwo mehr Ausgleichsfrei (das die gemittelten Arbeitszeit passt). Mein Oberarzt, der das im elektronischen Dienstplan so umsetzt, hat nur letztens zur mir gemeint "Das liegt daran, dass sie als einziger kein Opt Out unterschrieben haben". Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass das den anderen Kollegen auffällt und ich fühle mich doch etwas unter Druck gesetzt, es dann doch zu unterschreiben.
Jetzt fällt mir eben nur ein, dass den anderen ja frei gestellt ist, das Opt Out ebenfalls zu kündigen. Ich mach auch nicht weniger Dienste als die anderen, nur hab ich mehr freie Tage im Monat. Habt ihr noch andere Argumente, warum ich mich nicht diesem Druck beugen muss?
Bisher bin ich noch im Probehalbjahr (bis Ende August ...), denke aber nicht, dass ich deshalb fliege (vor allem weil die Chefs überhaupt keinen Überblick haben).
Doubt kills more dreams than failure ever will.