Flexibilität bei der Urlaubsplanung ist begrenzt, man muss sich mit Vertretungspraxen absprechen oder eine Vertretung einstellen.
Arbeitszeit herunterfahren geht höchstens in einer größeren GP, wenn die anderen Kollegen zustimmen. Sonst nö. Unser toller Gesundheitsminister hat unlängst die Mindestzeit der Sprechstunden auf 25 pro Woche gesetzt. Außerdem: wenn die Arbeitszeit runtergeht, gibt es auch weniger Kohle. Die Arbeitszeit der Angestellten kannst Du aber nicht beliebig rauf- und runtersetzen, ebenso das Gehalt. Und die restlichen laufenden Kosten kannst Du auch nicht mal eben aussetzen. Also vergiss es.
Mit 40 Stunden meinst die Sprechstunde oder die Gesamtzeit? Bei 40 Sprechstunden pro Woche kannste locker minimum 10 Stunden für den Rest rechnen. Eher mehr, vor allem anfangs.
Für den Erlös ist weniger die Zeit, als vielmehr die Zahl der Scheine relevant. Und man wird Dir bei der Niederlassungsberatung genau vorrechnen, wieviele Scheine pro Quartal durchgehen müssen, damit die Zahlen stimmen. Zeit kannste Dir dann mit jedem Patienten lassen, wie Du willst. Nur wird‘s dann mit den 40 Stunden evtl schwierig.