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Hallo,
ich bin Jungassistentin in einer UCH in einer Klinik der Grund- und Regelversorgung. Mein Chef ist schon etwas älter und wird wohl in absehbarer Zeit in Rente gehen. Es gibt grad viele Diskussionen über die Nachfolge. Man munkelt, dass einer unserer Oberärzte den Posten übernimmt. Er hat das angeblich wohl auch jemandem gegenüber bestätigt, dass er es werden soll. Er ist FA für Ortho und UCH, hat aber nicht die ZB spez. Unfallchirurgie und würde daher soweit ich weiß keine D-Arzt-Zulassung für die Klinik bekommen. Wir alle hätten ihn auch eher ungern als Chefarzt.
Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Chefarzt der UCH keine D-Arzt-Zulassung hat. Kann mir von euch erfahreneren Kollegen jemand sagen, ob dies wahrscheinlich ist? Gibt es solche Kliniken wirklich, in denen der Chefarzt "nur" den FA für Ortho und UCH hat und nicht die ZB spez. UCH und keine D-Arzt-Zulassung? Dann müssten ja alle Patienten, die eine D-Arzt-Versorgung bräuchten, woanders hingeschickt werden? Oder alternativ holt man sich dann nen neuen OA ins Haus, der die ZB spez. UCH hat und dann die D-Arzt-Zulassung beantragt? Nur wie wahrscheinlich ist das, dass sich jemand, der qualifizierter ist, als OA unter nem Chef anstellen lässt, der weniger qualifiziert ist? Ok, Geld regiert die Welt, aber ich kann mir das trotzdem nicht vorstellen. Oder wie wahrscheinlich ist das, dass man dann alle D-Arzt-Patienten in ein benachbartes Haus (Klinikverbund, ca. 20-25km entfernt) schickt?
Ich hätte für mich jetzt gedacht, dass besagter OA den Chefarztposten nicht bekommt, sondern OA bleibt und man sich jemanden aus ner größeren Klinik holt, der mehr ZB hat und auch ne D-Arzt-Zulassung bekommt. Das würden wir uns alle wünschen.
Was haltet ihr für am wahrscheinlichsten?