H19 gab es deutschlandweit nur 33 Einsen, F20 nur 3. Das ist also bei den "neuen" Examen auch einfach eine Glücksfrage.
Und wie ich schon öfters geschrieben habe: Die neuen Examen haben oft recht klinische, "schwammige" Fragen, d.h. Fragen, bei denen man abwägen muss, was am besten ist, statt eine eindeutig richtige Antwort aus einem Lehrbuch abrufen zu müssen. Deshalb denke ich, dass die Erfahrung, die man in den Blockpraktika und Famulaturen gesammelt hat, bei den neuen Examen recht wichtig ist, da man dort ein Gefühl dafür entwickeln kann, was wann gemacht wird und was nicht.
Ich glaube deshalb nicht, dass man sich in der Lernphase nochmal gezielt darauf vorbereiten kann. Amboss oder Endspurt ist nach wie vor die beste Basis. Aber man kann in diesen vier Monaten nicht "alles" lernen - es hängt auch stark davon ab, wieviel man vorher schon gelernt hat. Und eben auch vom Glück.