Nachdem wir uns mittleweile im 2 und in einigen Staaten bereits im 3 Lockdown befinden, wird klar, dass die Finanzierungslücken der öffentlichen Hand usw. wieder gedeckt werden müssen. Deutschlands Sparer, die fleißigen Bienchen, die Sie sind, haben mittlerweile 7,1 Billionen Euro Vermögenswerte in Form von Bankguthaben oder sonstigen Vermögenswerten wie Pensionsansprüchen, Versicherungsleistungen etc. angehöuft.
Ein Topf von 7,1 Billionen Euro glitzert verführerisch in der Sonne und es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass nach der nächsten Bundestagswahl unsere dann -frisch legitimierte politische Klasse- mal wieder mit dem Klingelbeutel herumgehen wird. Die Stichworte "mehr Solidarität zeigen", "starke Schultern dürfen mehr tragen", "wir sitzen alle gemeinsam im Boot" etc. sind ja schon allseits bekannt und haben sich in den Steuerhöhungen der letzten Jahrzehnte auch immer gut bewährt. Aus Kreisen der SPD, der Linken etc. ist sogar schon 2020 mehrfach der Ruf nach einer Vermögenssteuer bzw. ("einmaligen", hahaha, Vermögensabgabe ) laut geworden https://www.steuerrecht.org/corona-s...bgabe-zum-soli. Und wie die politische Nomenklatura mit einem bequemen Feindbild (z.B. "den gierigen Vermietern") umgeht, davon können Vermieter in Berlin ja ein Liedchen singen. Auch ein neuer Lastenausgleich ist nicht völlig vom Tisch, so wie nach den letzten beiden Weltkriegen. https://www.faz.net/aktuell/politik/...-17076961.html. Und es sind bei weitem nicht nur deutsche Begehrlichkeiten, sondern auch das Ausland hätte gerne einen Teil des Kuchens ab. Italien hätte gerne einen Schuldenerlass, und Frankreich, Spanien, Portugal etc. werden sich auch nicht bitten lassen...https://www.reuters.com/article/ital...-idDEKBN27X1HJ
Darüber hinaus wurden auch einige für den privaten Kleinanleger ungünstige Änderungen angekündigt https://www.optionsuniversum.de/stel...eften-ab-2021/
Was natürlich ganz gut in den Kontext der generellen Finanzrepression gegenüber dem Bürger passt (z.B. Verschärfung der Wegzugsbesteuerung), welche seit einigen Jahren läuft und nun nochmal an Geschwindigkeit zugenommen hat https://blog.handelsblatt.com/steuer...rfung-geplant/
Daher die Frage an alle: wer hat sich von euch schon vertieft mit der Thematik "Asset Protection" auseinandergesetzt? Ich denke da vor allem an kurzfristig noch in 2021 zu implementierende Lösungen. Hat jemand schon eine Stiftung (inländisch oder ausländisch), Genossenschaft, Vermögensverwaltende Holding (on -shore oder off- shore) etc. eingerichtet. Dabei sind natürlich nur die legalen Optionen gemeint. Ist jemand Mitglied in einem (Multi) Family Office und möchte sich dazu mal austauschen? Gerne per PM.
Und -bevor mal wieder das Geheule der üblichen Verdächtigen losgeht- ja, ich zahle meine Steuern und werde es auch weiterhin tun. Aber bei 45% bei gleichzeitig immer schlechter werdendem Gegenwert (Infrastruktur, Bildung, IT etc.) ist dann auch irgendwann mal Schluss, da kümmere ich mich mich um gewisse Themen lieber selbst.