Ich frage mich halt, welche Relevanz der für mein Examen und PJ hat.
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Ich frage mich halt, welche Relevanz der für mein Examen und PJ hat.
Wir haben ja schon den Gegenstandskatalog vom IMPP der jedes Jahr dicker wird
Hat dieser gefürchtete Gegenstandskatalog denn irgendeine praktische Relevanz für die Examensvorbereitung? Ich finde nicht. Genauso wird es auch beim NKLM sein. Er ist ein typisches Projekt der Politbürokratie. Viel Zeit, viel Arbeit, viel Geld, viele Besprechungen, viele Dokumente, viele Presseaussendungen, viele Zeitungsberichte - und am Ende ändert sich praktisch gesehen eigentlich kaum etwas. Ist eher eine Beschäftigungstherapie für den Beamtenapparat als sonst etwas.
Auch nach Einführung des NKLM wird sich der durchschnittliche Medizinstudent, so wie schon seit vielen Jahren, einfach mit Amboss oder Endspurt Klinik vorbereiten und das Examen ohne große Mühe bestehen.
Völlig unnötig, sich da große Gedanken zu machen.
Falls hier noch einmal jemand reinschaut zur Einordnung: Der NKLM stellt einen Lernziel-Katalog dar - er gibt keine Inhalte für die Staatsexamina vor.
Die Idee des NKLM ist es, die bundesweit extrem unterschiedliche Lehre
1. ein Stück weit zu vereinheitlichen und auf die wesentlichen Inhalte zu fokussieren (bspw. ist er anhand der sogenannten Fokuserkrankungen erstellt, die die wichtigsten Erkrankungen, die jeder erkennen und behandeln können soll, darstellen - und kein Wiskott-Aldrich-Syndrom) und
2. anschließend einen Abgleich mit dem Gegenstandskatalog des IMPP (GK), der die Prüfungsziele definiert durchzuführen. Dadurch würde genau das geprüft, was auch vorher gelehrt wird (nennt sich Constructive Alignment), was schon ein riesiger Fortschritt zur aktuellen Situation war (wer gerade auf M1/M2 lernt, versteht gut, was ich meine).
Relevant wird er ab 2027, die neue ÄApprO wird wegen regulatorischer Verzögerungen erst dann in Kraft treten (statt ursprünglich geplant 2025).