Eine sehr einseitige Sicht hast du da.
Es gibt einfach immer wieder Kollegen, die völlig unfähig sind, und bei denen es die richtige Entscheidung ist, sie in der Probezeit wieder loszuwerden.
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Dito. Aber kommt wohl auch wieder sehr auf den Kontext an. Klitsche am Arsch der Welt, eh 2 Stellen seit Ewigkeiten im Minus, null Bewerber in Äonen? Ja gut, da fährt man ggf. lieber mit Gesocks weiter auf Sicht, als zu riskieren, Kettenkündigungen durch Überlastung loszutreten, wenn man jetzt noch jemanden rauskickt. Maximalversorger in der Großstadt? Viel Glück beim Vertrauen darauf, nicht in der Probezeit gekickt zu werden, weil das dem Arbeitgeber zu viel Aufwand wäre ...
Bei solchen Stories ist auch einfach selten die ganze Geschichte bekannt. Einen miserablen Mitarbeiter trotz völliger Unfähigkeit weiter mitzuschleifen kann ja aus Chefsicht z.B. auch die rationale Entscheidung sein, wenn etwa eine Stelle zur Streichung vorgesehen ist. Ein Jahr AiW-Aufwendung ohne Gegenleistung belaufen sich aber mal eben auf 80.000 - 110.000 €. Das ist schon eine Summe, die man als Arbeitgeber nicht mit der Kaffeekasse abschreibt.
Eine sehr einseitige Sicht hast du da.
Es gibt einfach immer wieder Kollegen, die völlig unfähig sind, und bei denen es die richtige Entscheidung ist, sie in der Probezeit wieder loszuwerden.
Ich hab mal in den Tarifvertrag VKA geschaut - 6 Wochen Probezeit bei Befristung ohne sachlichen Grund
"Bei befristeten Arbeitsverträgen ohne sachlichen Grund gelten die ersten sechs
Wochen und bei befristeten Arbeitsverträgen mit sachlichem Grund die ersten
sechs Monate als Probezeit. "
Nach meinen Erfahrungen/Bekanntenkreis ist nicht immer der AN „Schuld“, wenn in der Probezeit gekündigt wird! Es gibt auch Fälle, in denen jemand zur Überbrückung eingestellt wird, wenn der Wunschbewerber erst später anfangen kann (ja, es gibt tatsächlich Häuser, die sich so trotz angeblichen Aerztemangels verhalten). Nur weiß derjenige leider nichts von diesen Hintergründen. Da keine Begründung noetig ist in der Probezeit, bleibt der Interims-Kandidat meist ratlos zurück.
Oder jemand aus dem Team mag Dich einfach nicht (egal, wie gut Deine fachlichen Leistungen sind) und fängt an, Dich in der Abteilung schlecht zu machen.
Ja, diese Dinge kommen in der Aerztewelt vor und sind kein Maßstab für die vermeintliche eigene Unfähigkeit.
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Geändert von Endoplasmatisches Reticulum (04.06.2024 um 00:40 Uhr)