das mit dem auf jeden fall draufhalten hat sich der arme fahrzeugfuehrer, der die schauspielerin ueber den haufen genagelt hat bestimmt auch vorher gesagt... und siehe da: es hat geklappt.
ehec.
das mit dem auf jeden fall draufhalten hat sich der arme fahrzeugfuehrer, der die schauspielerin ueber den haufen genagelt hat bestimmt auch vorher gesagt... und siehe da: es hat geklappt.
ehec.
Fein...am Ende gehts ja darum, drauf zu halten, um am Ende nicht noch mehr Personen zu gefährden oder nen schnellen Tod zu bescheren.
Aber mal angenommen, plötzlich steht ein Mensch auf der Strasse?
( unabhänging von dieser igelrettenden Schauspielerin )
Was tun? Ausweichen und ein Leben retten? Oder draufhalten und andere verdammt doll gefährden bis zum mehrere dabei drauf gehen lassen?
Eine vielleicht dumme Frage, aber trotzdem lohnt es mal drüber nach zu denken.
Wie soll man das im Dunkeln auch so schnell unterscheiden? Ich finde die "Draufhalten"-Mentalität gerade deshalb ziemlich gefährlich.
@Kaddel: Natürlich kann es auch umgekehrt sein, dass man gerade beim Ausweichmanöver mehr Personen gefährdet!
Ziemlich schwierige Situation.
Also aus direkt eigenem Erfahren kann ich sagen, dass mein Ausweichen jedesmal rein reflektorisch erfolgte. Eh ich begriff, dass dieses ETWAS durch Hakenschlagen vor meinem Scheinwerfer bereits wieder ausser Gefahr war, hatte ich schon einen Schlenker gemacht. Und ich sah schon in die angsterfüllten Augen von Reh, Fuchs und Feldhasen.Zitat von Trident
So wie Kaddel es schon angedeutet hat, denke ich dass wir hier von einer reflexartigen Reaktion reden. Da ist mit "mental" draufeinstellen nichts zu machen! Man könnte die Situation nur so oft wiederholen, dass man den neuen Reflex, nämlich das DRÜBERFAHREN, als Reaktions-Bewegungsmuster erlernt hat. Nur welches Tier würde sich dafür schon zur Verfügung stellen - zumal es bei Erfolg stirbt .
Ab einer gewissen Größe des Tiers ist es egal - löst reflektorisch bremsen aus! Schliesslich funktioniert das auf der Autobahn mit herumfliegenden Plastiktüten auch ganz gut!
"I would never die for my beliefs, because I might be wrong." - Bertrand Russell
*kopfschüttel* Hatte von euch Theoretikern schon mal jemand einen Wildunfall? Vielleicht mit einem Reh? Aus eigener (mehrfacher) Erfahrung kann ich euch sagen, daß
1. man keine Zeit hat, sich irgendwie auf irgendwas einzustellen, weil die Viecher nicht 200m vor dem Auto auf die Straße rennen sondern DIREKT davor
2. die Entscheidung "draufhalten" vom instinktiven Bremsen ausgelöscht wird
3. so ein Vieh ganz ordentlich Schaden am Auto verursacht, ich also auch heute NICHT draufhalten würde, wenn ich Zeit und Gedanken für eine solche Entscheidung hätte.
Außerdem: Ja, es ist irgendwie merkwürdig, daß man ein herannahendes Auto nicht bemerkt, aber wer weiß, wie dieser Fahrer gerast ist? Und wie die Unfallstelle war? Vielleicht unübersichtlich? Dunkel?
Ich finde es toll, wenn jemand ein Tier zu retten versucht, solange derjenige das Nutzen-Risiko-Verhältnis gescheit einschätzt. Wir kennen die Situation dort nicht. Wie auch immer... tragisch ist es auf jeden Fall!
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)