kann man irgendwo nachlesen, was alles dazugehört: wichtige differenzierung zur "vogelgrippe" ist die nachgewiesene übertragung von mensch zu mensch.
...noch was interessantes: H1N1 ist der gleiche subtyp, wie die spanische grippe 1918: 25 bis 50 millionen tote. leute mit antikörpern aus dieser zeit dürfte es nicht so viele geben, wobei er nochmals als russische grippe in den endsiebzigern aufetreten ist.
dass es ähnliche zahlen geben wird, sollte zum glück unwahrscheinlich sein, da die medizinische versorgung heutzutage besser ist... wenn man sie denn im zweifelsfall ernst nimmt und durchführt.
airmaria
Soweit die Informationen im Internet stimmen, soll Tamiflu doch ganz gut anschlagen oder? Schließlich wird die Frau im UKE damit behandelt.
Und die medizinische Versorgung ist wahrscheinlich (korrigiert mich wenn ich falsch liege) in Mexico nicht so gut wie in Deutschland oder?
Gruß, Linda.
Bislang ist ja noch nicht einmal klar, ob einen die jährliche Influenza-Impfung überhaupt schützt bzw. vor Schlimmerem bewahrt.
Wie airmaria schon sagte: Der große Unterschied besteht einfach darin, dass die Übertragung nun direkt von Mensch zu Mensch erfolgt. Und wie ich gestern hörte, ist noch kein Schwein (also ein echtes ) daran gestorben. Die Tatsache, dass aber bereits Menschen aufgrund ihrer Infektion mit H1N1 gestorben sind, stimmt nicht gerade positiv, wie ich finde. Dass wir es mit einem sehr aggressiven Erreger zu tun haben, steht außer Frage. Und da spricht die Stufe 5 auch eine deutliche Sprache, wie ich finde. Die verhängt man ja nicht einfach mal so.
Was mich in dem ganzen Zusammenhang echt immer wieder beunruhigt, ist die Tatsache, dass der internationale Reiseverkehr solchen Erregern immer wieder fruchtbaren Boden liefert. Es kann eigentlich wirklich niemand heute mehr behaupten "betrifft mich nicht".
Panikmache aber halte ich für völlig unangebracht. Besonnenes Abwarten mit einem konkreten Plan im Ärmel schon eher.
@Linda: Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern ist. Aber NRW kann nur 1/3 seiner Bevölkerung mit Tamiflu versorgen, sollte der worst case eintreten.
Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen
Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"
Damit wäre die Versorgung besser als gefordert. Im Endeffekt wurde ja festgelegt, das genügend Tamiflu gebunkert werden muss, um 20% der Bevölkerung zu versorgen. Mal abgesehen davon ist Tamiflu ja auch nicht das Wundermittel, als das es teilweise in der Presse dargestellt wird. Es schwächt ja lediglich die Grippesymptomatik ab, das es nur virostatisch aber nicht virozid wirkt.
In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*
Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
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Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!