Einer meiner Kommlitionen meinte neulich, wenn er noch mal die Wahl hätte, würde er lieber 2 Semester aussetzen. Er macht z.Z. ne experimentelle Arbeit nebenbei und klagt, kaum noch Freizeit zu haben.
Einer meiner Kommlitionen meinte neulich, wenn er noch mal die Wahl hätte, würde er lieber 2 Semester aussetzen. Er macht z.Z. ne experimentelle Arbeit nebenbei und klagt, kaum noch Freizeit zu haben.
"tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami
Hallo Janine, bin auch in Freiburg (9.),
bin gerade an meiner Drarbeit (auch experimentell, auch nebenher) - geht schon alles, es ist aber auch ziemlich stressig. So ganz aussetzen würde ich aber nicht. Mein Tipp: Melde Dich für ein, zwei nette Veranstaltungen an, die Dich interessieren (kann Uro nur empfehlen!), dann hast Du nur ein paar Wochenstunden und kannst Dich auf Deine Arbeit und Freizeit konzentrieren, siehst aber noch ein paar Leute und versinkst nicht so ganz in Deiner Laborwelt (schlimm ist, wenn das auch noch im Keller ist, wie bei mir). Oder geht das mit Euren neuen Stundenplänen gar nicht mehr?
Gute Frage! Wie ich das bisher mitbekommen habe, sieht es eher so aus, dass die Anzahl bzw. Dauer der Kurse noch zunimmt. Es ist definitiv so, dass wir einige Blockpraktika in den Ferien absolvieren müssen. Da dürfen wir uns aber gnädigerweise aussuchen, wann wir das tun möchten. Aber trotzdem: Geld verdienen, Famulaturen und dann auch noch Blockpraktika in den "Ferien"?
"tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami
Also erstmal vorweg, ich glaube, zu dieser Fragestellung gibt es keine wirklich richtige Antwort. Ich persönlich setze gerade zwei Semester für meine Arbeit aus. Ich wollte auch einfach mal sehen, ob mir die Laborwelt passt aber auch mal raus aus dem Studienalltag, und habe mich daher entschlossen nach dem Physikum auszusetzen. Ich glaube, dass die Qualität einer Arbeit, experimentell oder nicht, dadurch nur steigen kann. Ich bin aber, genau wie viele andere hier der Meinung, dass man nicht aussetzen muss, nur um eine gute Arbeit zuschreiben. Ich kenne mehrere Leute in meiner eigenen AG, die eine experimentelle Arbeit schreiben ohne ein Freisemester zu nehmen. Deren Arbeiten sind auf keinen Fall schlechter. Die Qualität der Arbeit wird vielmehr durch eine gute Arbeitsgruppe mitbestimmt. Was nützt es auszusetzen, wenn sich dennoch niemand um einen kümmert, das Projekt nicht gut durchdacht ist.... Die Liste ist lang. Befaß dich vorher mit der AG, geh während des Semesters hin und vielleicht auch die Semesterferien (gibt auch eine Laborfamulatur) und setz aus, wenn Du sicher bist, dass es dir dort gefällt. Mach dich auch vorher schlau ob die Methoden, die Du verwenden sollst, etabliert sind oder nicht. Da geht oft die meiste Zeit drauf. Persönlich bereu ich meine Entscheidung nicht, würd's sogar wieder tun.
MUSS es denn unbedingt eine Experimentelle sein?? Warum nicht eine statistische Dr-Arbeit zu einer bereits erfolgten oder laufenden Studie?
Der Imageverlust hält sich auch in Grenzen in Anbetracht des Einhaltens der Regelstudienzeit. Gerade für Bafög-Empfänger, die nicht so ohne weiteres verlängern können.