Hallo,
ich bin im Moment ein wenig unsicher, was meine Doktorarbeit angeht.
Ich mache eine klin. prospektive Studie in der Schlaganfallversorgungsforschung. Ich bin dafür ein halbes Jahr jeden Tag in der Klinik und nehme mir dementsprechend ein Freisemester.
Im Grunde macht mir das Ganze Spaß, ich bekomme ein wenig was aus dem Klinikalltag mit und lerne hoffentlich auch einiges dabei. Allerdings sind in den letzten Wochen viele Leute zu mir gekommen und haben mich vor meinem Doktorvater gewarnt und mir u.A. gesagt, dass ich mit meiner Fragestellung nicht über ein cum laude hinaus komme.
Da frage ich mich nun doch, ob es das wert ist ein halbes Jahr auszusetzen...
Ich hätte auch Alternativen für Doktorarbeiten, bei denen ich ganz normal weiter studieren könnte, die ne klar umrissene Fragestellung haben und bei denen auch auf jeden Fall ein cum laude oder ein magna drin wäre.
Allerdings ist mein Doktorvater wohl relativ einflussreich und hat im Promotionsausschuss was zu sagen.
Es stehen noch ein paar Gespräche aus und ich bin mir auch noch sehr unsicher, aber meine Befürchtung ist im Moment, dass er mir - sollte ich wirklich aufhören - ziemliche Steine in den Weg legen könnte. Ist sowas realistisch oder sehe ich einfach zu schwarz?