Hallo,
ich hatte als Kind immer den Traum irgendwann mal Ärztin zu werden. Mich hat die Medizin immer schon fasziniert. Erst in der Oberstufe kamen Zweifel auf. Plötzlich habe ich mich genauso für den Lehrerberuf interessiert, da ich viel Nachhilfe gegeben und an der Grundschule Sprachhilfe für ausländische Kinder unterrichtet habe. Beides hat mir sehr viel Spaß gemacht. ich muss zugeben ich bin auch etwas vorbelastet was den Lehrerberuf angeht. Meine Schwester, ihr Freund und auch mein Freund studieren alle auf Lehramt.
Ich habe letztes Jahr mein Abi mit 1,4 bestanden und danach einen Teil meines Pflegedienstpraktikums auf einer Kinderstation gemacht. Irgendwie habe ich da gemerkt das ich eigentlich nicht Ärztin werden will. Ich weiß nicht genau warum aber es ist so ein Gefühl. ich leide zu sehr mit den patienten mit und kann deshalb glaub ich keine schmerzhaften Untersuchungen durchführen.
Ich hatte mich bereits für Bio und Chemie auf Lehramt eingeschrieben als ich den ZVS Bescheid bekommen habe. Ich hab mich dann für ein Medizinstudim entschieden. ich wollte meine einmalige Chance nutzen.
Mitlerweile habe ich das erste Semester erfolgreich bestanden und es hat mir trotz Lernstress Spaß gemacht. Aber ich will immernoch nicht Ärztin werden. Was soll ich tun? Soll ich zum Wintersemester auf Lehramt wechseln oder weiter machen? Wie gesagt es interessiert mich fast alles im Medizinstudium zumindest bis jetzt in der Vorklinik. Ich kann mir nicht vorstellen das ein Bio und Chemie Studium so interessant ist. Nur ich weiß sicher, dass ich nicht Ärztin werden will. Welche anderen interessanten Möglichkeiten gibt es nach einem Medizinstudium? Meine größte Sorge im Medizinstudium sind die Krankenhauspraktika und das PJ. Meine Unsicherheit belastet mich sehr deshalb würde ich mich freuen wenn ich ein paar Meinungen von Studenten der Klinik lesen könnte.
liebe Grüße