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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    16.06.2008
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    Hi Leute,

    arbeite seit gut 2 Monaten jetzt als Assistentzahnarzt und es ist ein auf und ab...gestern z.b. hab ich ne wf sowas von ********(Länge hat zwar gestimmt aber homogen ist was anderes) und ich frag mich halt worans lag. Meine Unerfahrenheit, der Druck schnell fertig zu werden??
    Muss dazu sagen, dass ich meine arbeit gerne mit nach hause nehme, sprich mir ordentlich Gedanken über das Geschehene in der Praxis mache....

    Wie wars bei euch??...wie seid ihr mit Misserfolg umgegangen??



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  2. #2
    Zahnarzt
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    Eine inhomogene WF ist doch noch das kleinste Übel...meine Misserfolge in der Assistenzzeit: abgebrochene Endo-Instrumente, Pulpenbodenperforationen, ZE der zigmal neu abgeformt werden musste, Pulpitits nach Fllg-Therapie, Zähne bei Extraktion nicht vollständig rausbekommen, Patienten die nie wieder kamen, Patienten die sich beschwert haben und und und......Als Anfänger nimmt man das alles mit nach Hause und grübelt darüber. Aber guckt man sich mal die Röntgenbilder anderer Behandler an, guckt man sich Füllungen/WFs/ZE anderer Behandler an, lauscht man den Patienten wenn sie über ZA-Erfahrungen erzählen: So viel Murks, den man da täglich zu Gesicht/Ohr bekommt. Auch denke ich immer an meine Kommilitonen, die können es doch auch alles nicht besser machen. Kurzum: Es ist einfach normal, dass es Misserfolge gibt, bei manchen Dingen kommt die Routine mit der Zeit. Wichtig ist nur, dass man immer alles gibt, und sich Mühe gibt, beste Ergebnisse zu erzielen und Lege Artis zu arbeiten. Dann braucht man auch kein schlechtes Gewissen haben. Genau das ist es nämlich wo rauf der Patient ein Recht hat: Lege Artis. Nicht auf Behandlungserfolg! Also Kopf hoch, mit der Erfahrung lernt man auch, mit den Misserfolge gelassener umzugehen. Und hast du einen Chef, der dich unter Erfolgsdruck setzt, dann kündige - weil dass ist das, was man während seinen ersten Schritten am wenigsten braucht.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    tut immer gut, zu lesen, dass es bei anderen auch manchmal ned gut läuft. bin grade auch mal wieder voll depri, bei meiner kontrollaufnahme von einer wf, sahen die füllungen an den nachbarzähnen, die ich grad erst gemacht hab, nicht so toll aus.. jetzt muss ich die nochmal neu machen. oh mann...



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    107
    achja, wegen der wf: glaub das liegt meistens dran, dass man nicht weit genug aufbereitet hat und dann der kanal größer ist, als der guttapercha und dafür hat man dann zu wenig sealer. wenn ich sowas hab (was auch öfter vorkam), mach ich die wf immer nochmal raus und bereite bissl größer auf, dann siehts beim zweiten mal besser aus



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    6
    Nur so ne Anmerkung am Rande: Es liegt nicht daran, dass da "zu wenig Sealer" benutzt wurde, sondern daran, dass nicht genug Kondensiert wurde. Und gut kondensieren geht natürlich besser, wenn der Kanal weit genug aufbereitet wurde. Und immer schön drauf achten, dass der Sealer frisch ist und nicht schon ne Stunde unter der Lampe lag, während man den dritten/vierten Kanal füllt. Angetrockneter Sealer ist auch ein Garant für eine nicht Homogene WF.
    PS: Meine Chefin sagt immer zu mir "Der Patient bezahlt ihnen eine ausreichende und zweckmäßige Behandlung, das ist eine 4 und keine 1, machen Sie sich nicht so viele Sorgen, wen Sie nur eine 2-3 hingelegt haben". Und Recht hat sie! Mit nem billigen Scheiß-Komposit kriegt man halt auch keine wunderhübschen Fllgen. hin und unter Zeitdruck keine gescheite Endo. Wen die Leute mir ne 1 bezahlen, liefer ich auch ne 1 ab: Weil ich mir dann erst die Zeit nehmen kann und die ordentlichen Materialien benutzen kann.

    Viele Grüße

    Neut <- Assi, 5. Monat
    Gartenzwerge haben rote Mützen auf, damit sie beim Rasenmähen nicht überfahren werden.



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