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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Hallo,

    ich werde wohl in nicht allzu ferner Zukunft mit Schmerzvisitendiensten an Wochenenden zu tun bekommen; vornehmlich geht es da um Patienten mit PDKs, Plexuskathethern und PCA-Pumpen nach OP, weniger um chronische Schmerzpatienten. Natürlich gibt es Standards (SOP) im Haus, aber ich würde mir da gerne ein zuverlässigeres Wissen als das hochdrehen von Naropinlaufraten und Zusatzmedikation mit Medikamenten x und y aneignen. Kann mir jemand ein Buch empfehlen, welches einen kurzen, praxistaugichen Einstieg in die Materie gibt? Danke.



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  2. #2
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Hm? Soo viele Feinheiten gibt es in der Akutschmerztherapie eigentlich ned, da läuft es tatsächlich aufs höherdrehen, aufkonzentrieren oder rausziehen bei Fehllage eines Katheters, bzw. Medikamentenwechsel bei systemischer Therapie hinaus.

    Sehr empfehlenswert finde ich aber die Begleitbroschüre zu den Bremer Kongressen für Palliativmedizin (gibt es regelmäßig von Pharmavertretern), da ist auch eingutes Kapitel für Akutschmerztherapie drin.

    Weitere nützliche Anregungen gibt es bei der Interdisziplinären Vereinigung für Schmerztherapie.

    Die offiziellen Leitlinien als pdf findest Du hier
    Weil er da ist!
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  3. #3
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    04.04.2002
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    OA
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    10.912
    Tjo, höherdrehen und rausziehen kann ich auch, das ist ja nun keine Kunst. Aber wenn ich nen PDK laufen hab und noch zusatzmedikation und der Patient hat immer noch Schmerzen, dann ist Essig mit "ich dreh mal höher" - weil man schon am Anschlag ist. Da such ich noch ein bisschen was ausgefuchsteres.



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  4. #4
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Westfalenpott
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    15.951
    Das geht dann aber auch über einen kurzen, praxistauglichen Einstieg hinaus und in die Feinheiten der Schmerztherapie.
    Abgesehen von einer Fehllage des PDK spielen dann auch noch Komorbiditäten und andere mögliche Schmerzursachen wie z.B. sympatisch unterhaltene Schmerzen, Neuralgien, etc. eine Rolle, so daß Du um dicke Fachwälzer nicht herumkommen wirst, wenn Du wirklich mit der postoperativen Standardtherapie am Ende bist.

    Und man kann tatsächlich auch an den Konzentrationen herumspielen, ich hatte mal einen Patienten mit Unterschenkelmehrfragment-Fx, wo wir letztlich über den Ischiadicuskatheter 1%iges Naropin laufen ließen mit 5ml/h...

    Außerdem: persistierende Schmerzen in der Viszeralchir können auch mal chirurgische Revision benötigen, es sind nicht immer die Gasleute schuld
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